Les Enfants arrivent #1 - 12.07.1890: 22h
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Vampires de Paris :: Paris :: La Vie Nocturne :: Unification des Vampires Indépendentes :: Josseline de Soubeyrans Bureau
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Les Enfants arrivent #1 - 12.07.1890: 22h
(Teilnehmer dieser Szene sind: Josseline de Soubeyran, Seraphiné el Babunando
Informationen zum Ort: "Josseline de Soubeyrans Bureau"
Informationen zur Kleidung: "Kleidung in den Szenen dieser Area")
Josseline schloss die Tür zu ihrem Bureau auf. Es war eine Arbeitsnacht, wie jeder andere auch. Sie wurde sich, nicht ohne Ärgernis der Tatsache Bewusst, dass es Sommer war. Die Temperatur spielte dabei keine Rolle. Glücklicher Weise war es Abends recht kühl, sodass sie nicht in die Lage kommen konnte, schwitzen zu müssen. Schweiß bedeutete bei Vampiren nämlich die Absonderung von Blut durch die Hautporen. Dies war ein unangenehmes Unterfangen, wenn man sich unter Menschen aufhielt. Was sollten diese denn denken, wenn sich ein blutiger Film auf der Haut bildete?
Mit der Zeit lernte man als Vampir, mit diesen unangenehmen Begleiterscheinungen umzugehen, diese sogar zu unterdrücken. Doch dies beanspruchte durchaus das erste Jahrzehnt vampirischer Existenz.
Nein, viel ärgerlicher als die Wärme, welche mit dem Sommer einher ging, war die Tatsache, dass sich die Nächte immens verkürzten. Während man im Winter schon gegen fünf Uhr nachmittags das Domizil verlassen konnte, war dies im Sommer beinahe 5 Stunden später erst möglich. Die Sonne ging auch schon vor 5 Uhr morgens wieder auf, während sich dieser Schritt im Winter erst gegen 8 Uhr vollzog. Die Sommermonate bedeuteten somit einen sehr straffen Zeitplan, in dem man kaum einen Termin unter bringen konnte, in dem sich alles verzögerte, da die Nacht lediglich 10 Stunden hatte. 10 Stunden, in denen man sein Refugium verlassen konnte, in denen man Arbeit und Leben unterbringen musste. Eine Tatsache, welche fast unmöglich erschien.
Glücklicher Weise half Dorian Marlow ihr dabei, die Neuankömlinge in Paris abzufertigen. Es waren zu viele, um es alleine zu bewältigen, zu wenige Stunden, in denen man arbeiten konnte. Die UdVi bemühte sich um Effizienz. Es war auch den Neuankömmlingen gegenüber unhöflich, sie zu lange auf einen Termin warten zu lassen.
Diese Arbeit, neue Vampire in Paris Willkommen zu heißen, war an sich eine interessante Angelegenheit. Sie bot Raum, neue Kontakte zu knüpfen, Vampire kennen zu lernen und ihnen einen leichteren Einstieg in das pariser Nachtleben zu ermöglichen. Vampire sollten für einander da sein, davon war Josseline überzeugt. Sie freute sich immer darüber, wenn sie ihresgleichen helfen konnte.
Auch war es möglich, sich ein Bild von jenen, welche die Stadt neu aufsuchten, zu machen. Zu schauen, welche Gestalten das waren, wen man möglicher Weise im Auge behalten sollte.
Josseline schritt den großen Raum, welchen sie ihr Bureau nannte ab, machte Licht. Im warmen Licht erschien der an sich sehr weiß gehaltene, irgendwie ein wenig sterile und moderne Raum nicht ganz so kalt. Er bot beinahe Gemütlichkeit, wobei er so schlicht gehalten war, dass nichts von Konzentration ablenkte. Abgesehen von den kontrastreichen Akzenten bot nichts dem Auge so viel Reiz, dass man seine Gedanken nicht auf das Wesentliche richten konnte. Das war wichtig für eine neutrale geschäftliche Basis.
Eric Leidolf, Josselines Ghoul betrat den Raum mit seiner Herrin, vergewisserte sich der Tatsache, dass alles mit rechten Dingen zu ging, dass nichts Grund zur Besorgnis bot und verließ mit einem knappen Nicken wieder den Raum, um auf einem Stuhl neben der Tür Platz zu nehmen.
Während dessen nahm Josseline an ihrem Schreibtisch Platz und legte die Akten, welche eine der Sekretärinnen auf diesem schon plaziert hatte, sorgfältig vor sich, um sich einen Überblick über den nächsten Termin zu verschaffen. Seraphiné el Babunando stand auf dieser Akte fein säuberlich geschrieben. Ein sehr exotischer Name, befand die Vampirin und wartete gespannt auf die Vampirin, mit derer Audienz sie nun rechnete.
Informationen zum Ort: "Josseline de Soubeyrans Bureau"
Informationen zur Kleidung: "Kleidung in den Szenen dieser Area")
Josseline schloss die Tür zu ihrem Bureau auf. Es war eine Arbeitsnacht, wie jeder andere auch. Sie wurde sich, nicht ohne Ärgernis der Tatsache Bewusst, dass es Sommer war. Die Temperatur spielte dabei keine Rolle. Glücklicher Weise war es Abends recht kühl, sodass sie nicht in die Lage kommen konnte, schwitzen zu müssen. Schweiß bedeutete bei Vampiren nämlich die Absonderung von Blut durch die Hautporen. Dies war ein unangenehmes Unterfangen, wenn man sich unter Menschen aufhielt. Was sollten diese denn denken, wenn sich ein blutiger Film auf der Haut bildete?
Mit der Zeit lernte man als Vampir, mit diesen unangenehmen Begleiterscheinungen umzugehen, diese sogar zu unterdrücken. Doch dies beanspruchte durchaus das erste Jahrzehnt vampirischer Existenz.
Nein, viel ärgerlicher als die Wärme, welche mit dem Sommer einher ging, war die Tatsache, dass sich die Nächte immens verkürzten. Während man im Winter schon gegen fünf Uhr nachmittags das Domizil verlassen konnte, war dies im Sommer beinahe 5 Stunden später erst möglich. Die Sonne ging auch schon vor 5 Uhr morgens wieder auf, während sich dieser Schritt im Winter erst gegen 8 Uhr vollzog. Die Sommermonate bedeuteten somit einen sehr straffen Zeitplan, in dem man kaum einen Termin unter bringen konnte, in dem sich alles verzögerte, da die Nacht lediglich 10 Stunden hatte. 10 Stunden, in denen man sein Refugium verlassen konnte, in denen man Arbeit und Leben unterbringen musste. Eine Tatsache, welche fast unmöglich erschien.
Glücklicher Weise half Dorian Marlow ihr dabei, die Neuankömlinge in Paris abzufertigen. Es waren zu viele, um es alleine zu bewältigen, zu wenige Stunden, in denen man arbeiten konnte. Die UdVi bemühte sich um Effizienz. Es war auch den Neuankömmlingen gegenüber unhöflich, sie zu lange auf einen Termin warten zu lassen.
Diese Arbeit, neue Vampire in Paris Willkommen zu heißen, war an sich eine interessante Angelegenheit. Sie bot Raum, neue Kontakte zu knüpfen, Vampire kennen zu lernen und ihnen einen leichteren Einstieg in das pariser Nachtleben zu ermöglichen. Vampire sollten für einander da sein, davon war Josseline überzeugt. Sie freute sich immer darüber, wenn sie ihresgleichen helfen konnte.
Auch war es möglich, sich ein Bild von jenen, welche die Stadt neu aufsuchten, zu machen. Zu schauen, welche Gestalten das waren, wen man möglicher Weise im Auge behalten sollte.
Josseline schritt den großen Raum, welchen sie ihr Bureau nannte ab, machte Licht. Im warmen Licht erschien der an sich sehr weiß gehaltene, irgendwie ein wenig sterile und moderne Raum nicht ganz so kalt. Er bot beinahe Gemütlichkeit, wobei er so schlicht gehalten war, dass nichts von Konzentration ablenkte. Abgesehen von den kontrastreichen Akzenten bot nichts dem Auge so viel Reiz, dass man seine Gedanken nicht auf das Wesentliche richten konnte. Das war wichtig für eine neutrale geschäftliche Basis.
Eric Leidolf, Josselines Ghoul betrat den Raum mit seiner Herrin, vergewisserte sich der Tatsache, dass alles mit rechten Dingen zu ging, dass nichts Grund zur Besorgnis bot und verließ mit einem knappen Nicken wieder den Raum, um auf einem Stuhl neben der Tür Platz zu nehmen.
Während dessen nahm Josseline an ihrem Schreibtisch Platz und legte die Akten, welche eine der Sekretärinnen auf diesem schon plaziert hatte, sorgfältig vor sich, um sich einen Überblick über den nächsten Termin zu verschaffen. Seraphiné el Babunando stand auf dieser Akte fein säuberlich geschrieben. Ein sehr exotischer Name, befand die Vampirin und wartete gespannt auf die Vampirin, mit derer Audienz sie nun rechnete.
Re: Les Enfants arrivent #1 - 12.07.1890: 22h
<--- Der Empfangsbereich
Pünktlich, kurz vor 22.Uhr stand Seraphiné vor der Tür zu dem Büro von Josseline de Soubeyran. Dies verriet auch ein kleines Türschild neben der Tür. Also war sie hier richtig. Sehr gut. Hoffentlich, so wünschte es sich die dunkelhäutige Vampira, würde keine Verbindung zwischen ihr und Familie Meravi geknüpft werden... schliesslich lebte ihr einztiger Göttergatte in einem Vorort von Paris- da war es garnicht so unwahrscheinlich, dass die UdVi ihn auch kannte... Nun ja. Sie hoffte einfach, dass keine Verbindung gezogen wurde. Ganz einfach, weil es besser war, und weil sie ihre Vergangenhgeit endlich ruhen lassen wollte, denn- es tat einfach zu sehr weh daran zu denken, was einst im Winter geschehen war.
Vor einem halben Jahr ungefähr. Nun war es Sommer und auch Seraphiné war aufgefallen, wie kurz die Nacht doch war. Ihr bereitete dies manchmal ein paar Probleme, musste sie doch trotzdessen regelmäßig ab 17.Uhr in der Wäscherei arbeiten. Sah man sich ihre Hände an, konnte man die Arbeit auch mittlerweile erkennen... Einst waren ihre Hände gepflegt und man hatte vergessen, dass sie als sie nach Europa kam als Sklavin arbeiten musste... Doch nun mussten sich auch ihre Hände wieder an anstrengende körperliche Arbeit gewöhnen. Seraphiné war aber mehr als zufrieden mit ihrer Arbeitsstelle. Es war ein nettes Päarchen, bei welchem sie angestellt war und die Geschichte mit einer Hautkrankheit bei Sonneneinstrahlung nahmen sie ihr auch ab, was ihr definitiv einen Vorteil brachte. Und ihre Wohung war zwar in keinster Weise vergleichbar mit der von einst- doch es ließ sich gut in ihr leben.
Vorsichtig und doch bestimmt klopfte sie an die Tür und wartete auf ein Herein. Als sie dieses hörte öffnete sie die Tür und trat ein, blickte sich um und lächelte dann die Frau hinterm Schreibtisch freundlich und zurückhaltend an. Auch den Mann der neben der Tür sitzt sieht sie und nickt kurz zur Begrüßung. Dann jedoch sieht sie die hoch zu geknöpfte Frau an. Sie hat ihre Haare recht kunstvoll hochgesteckt, wirkt ansonsten aber eher bieder und streng, trotzdessen findet Seraphiné dass es sich bei Josseline um eine recht hübsche Frau handelt. Seraphiné selbst trägt ein einfaches Leinenkleid in einem beige farbenen ton, an welchem lediglich vorne eine einfache Borte mit eingearbeitet ist. Vorne wird das Kleid geschnürt. Es wirkt recht einfach, fast schon ärmlich... aber eben nur fast- Einfach bürgerlich wirkt es. Über dem Kleid jedoch trägt sie trotz der warmen Temperaturen ihren Kapuzenmantel, die Kapuze ist dabei nach hinten geschlagen, sodass man ihre offenen, geflochtenen Haare sehen kann. lächelnd geht sie auf den Schreibtisch zu und hält der Frau ihre Hand zur Begrüßung hin. "Guten Abend. Seraphiné el Babunando mein Name, ich hoffe ich bin hier richtig", lächelt sie und wartet dann geduldig, blickt Josseline dabei mit ihren stechenden, dunklen Augen in die Augen.
Pünktlich, kurz vor 22.Uhr stand Seraphiné vor der Tür zu dem Büro von Josseline de Soubeyran. Dies verriet auch ein kleines Türschild neben der Tür. Also war sie hier richtig. Sehr gut. Hoffentlich, so wünschte es sich die dunkelhäutige Vampira, würde keine Verbindung zwischen ihr und Familie Meravi geknüpft werden... schliesslich lebte ihr einztiger Göttergatte in einem Vorort von Paris- da war es garnicht so unwahrscheinlich, dass die UdVi ihn auch kannte... Nun ja. Sie hoffte einfach, dass keine Verbindung gezogen wurde. Ganz einfach, weil es besser war, und weil sie ihre Vergangenhgeit endlich ruhen lassen wollte, denn- es tat einfach zu sehr weh daran zu denken, was einst im Winter geschehen war.
Vor einem halben Jahr ungefähr. Nun war es Sommer und auch Seraphiné war aufgefallen, wie kurz die Nacht doch war. Ihr bereitete dies manchmal ein paar Probleme, musste sie doch trotzdessen regelmäßig ab 17.Uhr in der Wäscherei arbeiten. Sah man sich ihre Hände an, konnte man die Arbeit auch mittlerweile erkennen... Einst waren ihre Hände gepflegt und man hatte vergessen, dass sie als sie nach Europa kam als Sklavin arbeiten musste... Doch nun mussten sich auch ihre Hände wieder an anstrengende körperliche Arbeit gewöhnen. Seraphiné war aber mehr als zufrieden mit ihrer Arbeitsstelle. Es war ein nettes Päarchen, bei welchem sie angestellt war und die Geschichte mit einer Hautkrankheit bei Sonneneinstrahlung nahmen sie ihr auch ab, was ihr definitiv einen Vorteil brachte. Und ihre Wohung war zwar in keinster Weise vergleichbar mit der von einst- doch es ließ sich gut in ihr leben.
Vorsichtig und doch bestimmt klopfte sie an die Tür und wartete auf ein Herein. Als sie dieses hörte öffnete sie die Tür und trat ein, blickte sich um und lächelte dann die Frau hinterm Schreibtisch freundlich und zurückhaltend an. Auch den Mann der neben der Tür sitzt sieht sie und nickt kurz zur Begrüßung. Dann jedoch sieht sie die hoch zu geknöpfte Frau an. Sie hat ihre Haare recht kunstvoll hochgesteckt, wirkt ansonsten aber eher bieder und streng, trotzdessen findet Seraphiné dass es sich bei Josseline um eine recht hübsche Frau handelt. Seraphiné selbst trägt ein einfaches Leinenkleid in einem beige farbenen ton, an welchem lediglich vorne eine einfache Borte mit eingearbeitet ist. Vorne wird das Kleid geschnürt. Es wirkt recht einfach, fast schon ärmlich... aber eben nur fast- Einfach bürgerlich wirkt es. Über dem Kleid jedoch trägt sie trotz der warmen Temperaturen ihren Kapuzenmantel, die Kapuze ist dabei nach hinten geschlagen, sodass man ihre offenen, geflochtenen Haare sehen kann. lächelnd geht sie auf den Schreibtisch zu und hält der Frau ihre Hand zur Begrüßung hin. "Guten Abend. Seraphiné el Babunando mein Name, ich hoffe ich bin hier richtig", lächelt sie und wartet dann geduldig, blickt Josseline dabei mit ihren stechenden, dunklen Augen in die Augen.
Seraphiné el Babunando- Anzahl der Beiträge : 20
Alter : 34
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Re: Les Enfants arrivent #1 - 12.07.1890: 22h
Josseline de Soubeyran hatte sich von ihrem Schreibtisch erhoben, um Seraphiné el Babunando Willkommen zu heißen. Sie war beeindruckt von der exotischen Schönheit, dieser Vampirin. Viel zu selten war eine solch dunkle Haut in den pariser Kreisen zu sehen. Und auch dunkelhäutige Vampire waren nicht gerade häufig an zu treffen. Doch Josseline hatte ihre Vorurteile gegenüber anders Aussehenden schon vor vielen, vielen Jahren abgelegt. Zum einen war dies während ihrer Jugend nie von Relevanz gewesen, zum anderen hatten die guten und vielfältigen Erfahrungen im Laufe ihres vampirischen Daseins ihr gezeigt, dass die einzigen Unterschiede, die es zwischen den Rassen gab jene waren, welche für die Augen offensichtlich waren sowie die eventuelle herkunftsabhängige Sozialisation. Und natürlich die Tatsache, wie die Rassen von anderen wahrgenommen wurden. Doch in allen anderen Dingen, waren sie alle gleich. Wie man sich so sehr auf vermeindliche Unterschiede und vermeindliche Überlegenheit stützen konnte, war Josseline ein Rätsel. Es war schlichtweg unbegreiflich für sie, dass es Leute gab, die solch ein Verhalten, solch ein Denken nötig hatten. Es waren nicht nur Menschen, nein auch gab es Vampire, welche von dieser Art zu Denken erfüllt waren.
Die Kleidung von Madame el Babunando war sehr bescheiden, sie war schlicht und für einen Vampir eher untypisch. Zumindest für die meisten Vampire, mit denen Josseline de Soubeyran zu tun hatte. Sie selbst entstammte dem Adel, aus diesem Grunde hatte sie nie Geldnöte gehabt. Die meisten Vampire, welche der UdVi angehörten, waren adliger Abstammung. Zumindest hatten sie es im Laufe ihres vampirischen Daseins zu einem Batzen Geld geschafft.
Trotz der ungewohnten Schlichtheit der Kleidung, welche eher ein Zeichen dafür waren, dass es eher Bescheiden um Madame el Babunandos Finanzen stand, wäre es Josseline nie in den Sinn gekommen, die Dame von oben herab zu behandeln. Das ganze Aufhebens wegen der Kleidung machte Josseline im Gegenteil ziemlich kirre. Sie war froh, dass sie die Mittel hatte, aufwändige Kleidung zu erstehen davon auch eine Menge zu besitzen, doch im Endeffekt war Kleidung eine Nebensache, welche von so viel Makel aber auch so vielen Vorzügen des eigentlichen Wesens ablenken konnte.
"Madame el Babunando, oder sollte ich Mademoiselle sagen?- es freut mich außerordentlich, dass Sie sich die Mühe gegeben haben, zu unserem verabredeten Treffen zu erscheinen. Darf ich Ihnen etwas anbieten?", mit einer einladenden Geste und einem höflichem Lächeln auf den Lippen, wieß Josseline Seraphiné an, ihr gegenüber Platz zu nehmen, ehe sie selbst sich wieder hin setzte. Sie nahm die Akte der Vampirin in die Hände, wobei ihr auffiel, dass Seraphiné el Babunando selbst Mitglied der UdVi war. Dies änderte einige Dinge. Es war Josselines Recht, Seraphiné nun auf einige Dinge anzusprechen, welche sonst nicht ihr Metier gewesen wären. Doch als Mitglied der UdVi hätte Seraphiné einen Anspruch auf finanzielle Unterstützung, sollte diese Nötig oder gewollt sein. Aber dies ließ sich wohl im Laufe des Gespräches heraus finden.
"Sie sind noch nicht allzu lange in Paris, dürfte ich fragen, wo Sie zuletzt residierten, und aus welchen Motiven Sie sich entschieden haben, diese Stadt auf zu suchen?"
Die Kleidung von Madame el Babunando war sehr bescheiden, sie war schlicht und für einen Vampir eher untypisch. Zumindest für die meisten Vampire, mit denen Josseline de Soubeyran zu tun hatte. Sie selbst entstammte dem Adel, aus diesem Grunde hatte sie nie Geldnöte gehabt. Die meisten Vampire, welche der UdVi angehörten, waren adliger Abstammung. Zumindest hatten sie es im Laufe ihres vampirischen Daseins zu einem Batzen Geld geschafft.
Trotz der ungewohnten Schlichtheit der Kleidung, welche eher ein Zeichen dafür waren, dass es eher Bescheiden um Madame el Babunandos Finanzen stand, wäre es Josseline nie in den Sinn gekommen, die Dame von oben herab zu behandeln. Das ganze Aufhebens wegen der Kleidung machte Josseline im Gegenteil ziemlich kirre. Sie war froh, dass sie die Mittel hatte, aufwändige Kleidung zu erstehen davon auch eine Menge zu besitzen, doch im Endeffekt war Kleidung eine Nebensache, welche von so viel Makel aber auch so vielen Vorzügen des eigentlichen Wesens ablenken konnte.
"Madame el Babunando, oder sollte ich Mademoiselle sagen?- es freut mich außerordentlich, dass Sie sich die Mühe gegeben haben, zu unserem verabredeten Treffen zu erscheinen. Darf ich Ihnen etwas anbieten?", mit einer einladenden Geste und einem höflichem Lächeln auf den Lippen, wieß Josseline Seraphiné an, ihr gegenüber Platz zu nehmen, ehe sie selbst sich wieder hin setzte. Sie nahm die Akte der Vampirin in die Hände, wobei ihr auffiel, dass Seraphiné el Babunando selbst Mitglied der UdVi war. Dies änderte einige Dinge. Es war Josselines Recht, Seraphiné nun auf einige Dinge anzusprechen, welche sonst nicht ihr Metier gewesen wären. Doch als Mitglied der UdVi hätte Seraphiné einen Anspruch auf finanzielle Unterstützung, sollte diese Nötig oder gewollt sein. Aber dies ließ sich wohl im Laufe des Gespräches heraus finden.
"Sie sind noch nicht allzu lange in Paris, dürfte ich fragen, wo Sie zuletzt residierten, und aus welchen Motiven Sie sich entschieden haben, diese Stadt auf zu suchen?"
Re: Les Enfants arrivent #1 - 12.07.1890: 22h
Ja, vielleicht war Seraphinés Kleidung untypisch, aber es war ihrem momentanen Lebensstandard angepasst. Und die dunkle Schönheit hatte sich mit dem wenigen was sie hatte, vorerst abgefunden. Sie wusste nicht, ob sie irgendwann den Drang nach Reichtum nachgehen würde, aber vorerst war sie zufrieden mit dem was sie hatte. Ja wahrlich.
Ihr Gegenüber wirkte wirklich freundlich. Die Haltung und die Worte ließen darauf schließen, dass Josseline niemand war, der wegen dem Äußeren Vorurteile oder ähnliches hatte. Seraphiné jedoch hatte in den letzten Jahren gelernt, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Um so naiv und leichtsinnig zu handeln hatte sie zu viel erlebt. Einst war sie naiv gewesen, aber dies hatte sie abgelegt. Schon damals, als sie Felice kennen gelernt hatte. Dies alles hatte so viel verändert. Aber es war Vergangenheit.
"Madame ist schon passend", lächelte sie unsicher. Mademoiselle... Madame ... ja, was war sie nun eigentlich? Sie hatte ihren Mädchennamen wieder angeneommen und doch war sie noch immer verheiratet... Sie war ja weder Witwe noch geschieden. "Nein, danke, ich möchte nichts", erwiderte sie auf Josselines höfliche Frage und lächelte erneut leicht. Als sich Josseline hingesetzt hatte, setzte sich auch Seraphiné, schlug die Beine übereinander und blickte ihr Gegenüber abwartend an.
Auf die Frage hin schwieg Seraphiné einige Momente nachdenklich. Was sollte sie nun sagen? Würde sie die Wahrheit sprechen, würde die Frau hinterm Schreibtisch wissen, wer ihr Mann war und würde sie dann nicht still schweigen können, könnte Seraphiné durchaus in Gefahr sein. Sie wusste nicht in wie weit sich die Wut Jackros in Hass gewandelt hatte. Dementsprechend wusste sie auch nicht, wie er reagieren würde, wenn sie ihn treffen würde oder wenn er von ihr hören würde. Andererseits schien Josseline vertrauenswürdig und so, als könne sie "privates" auch privat lassen. Aber der Mann an der Tür? Wer wusste schon, ob es Jackros Freund war oder nicht....
Ihre Überlegungen ließen sie stocken. Es dauerte eine Weile, bis sie Josseline wieder anblickte und dieser ihre Frage beantwortete: " Ich gehe davon aus, dass nichts aus diesem Raum dringt. Bevor ich nach Paris kam lebte ich bei Jackro Meravi, meinem Mann. Im Winter hat er mich vor die Tür gesetzt- seit dem lebe ich hier in Paris, weiter weg vom Stadtkern. Ein Motiv hier zu leben... nun, es war die nächst nahe Stadt... und es war Winter". Sie schwieg und ihre Worte wirkten wenig emotional. Sie ließ es nicht an ihr Gefühl ran, wie alles, was vergangen war. Ruhig blickte sie Josseline an und hoffte, dass diese das Gespräch fortführte und nicht ZU viel in der Vergangenheit grub.
Ihr Gegenüber wirkte wirklich freundlich. Die Haltung und die Worte ließen darauf schließen, dass Josseline niemand war, der wegen dem Äußeren Vorurteile oder ähnliches hatte. Seraphiné jedoch hatte in den letzten Jahren gelernt, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Um so naiv und leichtsinnig zu handeln hatte sie zu viel erlebt. Einst war sie naiv gewesen, aber dies hatte sie abgelegt. Schon damals, als sie Felice kennen gelernt hatte. Dies alles hatte so viel verändert. Aber es war Vergangenheit.
"Madame ist schon passend", lächelte sie unsicher. Mademoiselle... Madame ... ja, was war sie nun eigentlich? Sie hatte ihren Mädchennamen wieder angeneommen und doch war sie noch immer verheiratet... Sie war ja weder Witwe noch geschieden. "Nein, danke, ich möchte nichts", erwiderte sie auf Josselines höfliche Frage und lächelte erneut leicht. Als sich Josseline hingesetzt hatte, setzte sich auch Seraphiné, schlug die Beine übereinander und blickte ihr Gegenüber abwartend an.
Auf die Frage hin schwieg Seraphiné einige Momente nachdenklich. Was sollte sie nun sagen? Würde sie die Wahrheit sprechen, würde die Frau hinterm Schreibtisch wissen, wer ihr Mann war und würde sie dann nicht still schweigen können, könnte Seraphiné durchaus in Gefahr sein. Sie wusste nicht in wie weit sich die Wut Jackros in Hass gewandelt hatte. Dementsprechend wusste sie auch nicht, wie er reagieren würde, wenn sie ihn treffen würde oder wenn er von ihr hören würde. Andererseits schien Josseline vertrauenswürdig und so, als könne sie "privates" auch privat lassen. Aber der Mann an der Tür? Wer wusste schon, ob es Jackros Freund war oder nicht....
Ihre Überlegungen ließen sie stocken. Es dauerte eine Weile, bis sie Josseline wieder anblickte und dieser ihre Frage beantwortete: " Ich gehe davon aus, dass nichts aus diesem Raum dringt. Bevor ich nach Paris kam lebte ich bei Jackro Meravi, meinem Mann. Im Winter hat er mich vor die Tür gesetzt- seit dem lebe ich hier in Paris, weiter weg vom Stadtkern. Ein Motiv hier zu leben... nun, es war die nächst nahe Stadt... und es war Winter". Sie schwieg und ihre Worte wirkten wenig emotional. Sie ließ es nicht an ihr Gefühl ran, wie alles, was vergangen war. Ruhig blickte sie Josseline an und hoffte, dass diese das Gespräch fortführte und nicht ZU viel in der Vergangenheit grub.
Seraphiné el Babunando- Anzahl der Beiträge : 20
Alter : 34
Anmeldedatum : 10.06.08
Re: Les Enfants arrivent #1 - 12.07.1890: 22h
Josseline machte sich ruhig und konzentriert Notizen, wie bei jedem Neuankömmling in Paris auch. Desweiteren spürte sie mit ihren verfeinerten Vampirischen Sinnen, Seraphinés Unsicherheit. Sie konnte zwar nicht die Gedanken ihres Gegenübers lesen, eine Fähigkeit, die sie auch sonst meistens, wenn es sich in irgendeiner Form verhindern ließ, vermied, weil es schlichtweg und ergreifend ein riesiger Angriff auf die Privatssphäre jeder Person war. Die Möglichkeit, die Gedanken anderer zu lesen, wahrzunehmen, war fast schon Betrug. Es wäre in jedem Fall kein faires Spiel gewesen.
Dennoch fühlte Josseline sich wegen der Gefühle ihres Gegenübers leicht ergriffen. Sie überkam das Gefühl, ihrer Genossin, denn Seraphiné war immerhin selbst Mitglied der UdVi, in einer Form helfen zu müssen, somit legte sie den Stift nieder und schrieb Jackro Mevaris Namen nicht auf. Statdessen nahm sie die kleine, goldene Glocke, welche auf ihrem Schreibtisch neben der Lampe stand in die Hand und klingelte kurz. Eric, welcher an der Tür saß, blickte auf. "Eric, lass uns bitte für die Restdauer dieses Gespräches alleine. Warte auch nicht vor der Tür, sondern halte Dich unten in der Kaffeestube auf. Und richte Florence aus, dass sie uns einen Kaffee bringen soll." Ohne jegliche Anstalten, dagegen zu sprechen, nickte Eric mit gleichbleibender Miene, erhob sich von seinem Sitzplatz und verließ den Raum. Er hatte nicht das Gefühl, dass von der Frau irgendeine Gefahr ausgehen könnte und seine Herrin war zudem fähig, selbst Entscheidungen zu treffen.
Josseline blickte Seraphine wieder an. "Eigentlich hätte ich alles, auch Monsieur Meravis Namen mit zu Protokoll führen müssen. Jedoch werde ich vorerst davon absehen, denn ich habe das Gefühl, dass etwas an der Geschichte nicht ganz rein ist. Nein, keine Angst, ich zweifel nicht an Ihren Worten, ganz im Gegenteil!" fügte Josseline hinzu, denn ihr war aufgefallen, dass man ihre Worte auch anders hätte interpretieren können. "Aber da Jackro Maveri meines Wissens nach ebenfalls ein Mitglied der UdVi ist, würde es für ihn ein leichtes sein, über die Organisation an Ihre Adresse zu gelangen. Das sollten wir jedoch vermeiden, nicht wahr?" Sie klappte Seraphines Akte zu, legte sie seitlich auf den Tisch und den Füller direkt daneben.
"Sie können auf meine Diskretion vertrauen, Madame el Babunando. Ich bitte Sie lediglich um Ihr Vertrauen. Ich möchte keine schmerzlichen Details erfahren, jedoch muss ich wissen, ob Monsieur Maveri Sie misshandelt hat, oder in irgendeiner Form in seine Abhängigkeit gebracht hat." Die Tatsache, dass er sie im Winter scheinbar mittellos vor die Tür gesetzt hatte, ließ zumindest darauf hindeuten. "Es ist für uns wichtig, solches über unsere Mitglieder zu erfahren, denn es gibt Dinge, die unserem Ehrenkodex zuwider sind. Wie wir weiter verfahren werden, hängt natürlich auch von dem ab, was Sie wünschen, Madame el Babunando."
Es klopfte an der Türe, Josseline stand auf und ging auf diese zu. Sie wollte in dieser Situation keine Außenstehende mehr in ihr Büro lassen. Die Sache war eine Angelegenheit zwischen ihr und Seraphiné. Josseline selbst wunderte sich ein wenig über ihre Hilfsbereitschaft. Jedoch erinnerte sie Seraphiné in ihrer Situation vielleicht ein wenig an sich selbst in Bezug auf Théodor. Obwohl sie zunächst eine erfüllte Beziehung geführt hatten, Josseline war einige Zeit unter seinem Namen, als Josseline Charpentier unterwegs gewesen, hatte sich die Beziehung nach einigen Jahrzehnten gewandelt. Josseline war gewachsen, sie war nicht mehr 20, kein halbes Kind mehr, nicht mehr die Unschuld und Naivität in Persona, wie damals. Ihr Charakter hatte ans Stärke und Ehrgeiz zugenommen. Eine Tatsache, die Théodor nicht tolerieren wollte. Nicht konnte. Er begann ihr Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein zu manipulieren, er griff sie körperlich an. Bis sie schließlich, eines Tages die Innitiative ergriff und ihn tötete. Sich von ihm befreite, sich von ihm emanzipierte. Eine Tatsache, die sie niemandem anvertraute. Am wenigsten der UdVi. Diese Bürde lastete ganz alleine auf Josselines Schultern.
Josseline nahm das silberne Tablett mit dem in goldenen und fliederfarbenen Blümchenmuster-Porzellan-Geschirr entgegen und schritt wieder zum Schreibtisch zurück, stellte das Tablett ab und begann Seraphiné und ihr selbst vom Kaffee einzuschenken. Sie setzte sich wieder, nippte an ihrem Getränk und betrachtete die dunkle Schönheit, die ihr gegenüber saß, in der Hoffnung, dass sie mit ihr reden würde.
Dennoch fühlte Josseline sich wegen der Gefühle ihres Gegenübers leicht ergriffen. Sie überkam das Gefühl, ihrer Genossin, denn Seraphiné war immerhin selbst Mitglied der UdVi, in einer Form helfen zu müssen, somit legte sie den Stift nieder und schrieb Jackro Mevaris Namen nicht auf. Statdessen nahm sie die kleine, goldene Glocke, welche auf ihrem Schreibtisch neben der Lampe stand in die Hand und klingelte kurz. Eric, welcher an der Tür saß, blickte auf. "Eric, lass uns bitte für die Restdauer dieses Gespräches alleine. Warte auch nicht vor der Tür, sondern halte Dich unten in der Kaffeestube auf. Und richte Florence aus, dass sie uns einen Kaffee bringen soll." Ohne jegliche Anstalten, dagegen zu sprechen, nickte Eric mit gleichbleibender Miene, erhob sich von seinem Sitzplatz und verließ den Raum. Er hatte nicht das Gefühl, dass von der Frau irgendeine Gefahr ausgehen könnte und seine Herrin war zudem fähig, selbst Entscheidungen zu treffen.
Josseline blickte Seraphine wieder an. "Eigentlich hätte ich alles, auch Monsieur Meravis Namen mit zu Protokoll führen müssen. Jedoch werde ich vorerst davon absehen, denn ich habe das Gefühl, dass etwas an der Geschichte nicht ganz rein ist. Nein, keine Angst, ich zweifel nicht an Ihren Worten, ganz im Gegenteil!" fügte Josseline hinzu, denn ihr war aufgefallen, dass man ihre Worte auch anders hätte interpretieren können. "Aber da Jackro Maveri meines Wissens nach ebenfalls ein Mitglied der UdVi ist, würde es für ihn ein leichtes sein, über die Organisation an Ihre Adresse zu gelangen. Das sollten wir jedoch vermeiden, nicht wahr?" Sie klappte Seraphines Akte zu, legte sie seitlich auf den Tisch und den Füller direkt daneben.
"Sie können auf meine Diskretion vertrauen, Madame el Babunando. Ich bitte Sie lediglich um Ihr Vertrauen. Ich möchte keine schmerzlichen Details erfahren, jedoch muss ich wissen, ob Monsieur Maveri Sie misshandelt hat, oder in irgendeiner Form in seine Abhängigkeit gebracht hat." Die Tatsache, dass er sie im Winter scheinbar mittellos vor die Tür gesetzt hatte, ließ zumindest darauf hindeuten. "Es ist für uns wichtig, solches über unsere Mitglieder zu erfahren, denn es gibt Dinge, die unserem Ehrenkodex zuwider sind. Wie wir weiter verfahren werden, hängt natürlich auch von dem ab, was Sie wünschen, Madame el Babunando."
Es klopfte an der Türe, Josseline stand auf und ging auf diese zu. Sie wollte in dieser Situation keine Außenstehende mehr in ihr Büro lassen. Die Sache war eine Angelegenheit zwischen ihr und Seraphiné. Josseline selbst wunderte sich ein wenig über ihre Hilfsbereitschaft. Jedoch erinnerte sie Seraphiné in ihrer Situation vielleicht ein wenig an sich selbst in Bezug auf Théodor. Obwohl sie zunächst eine erfüllte Beziehung geführt hatten, Josseline war einige Zeit unter seinem Namen, als Josseline Charpentier unterwegs gewesen, hatte sich die Beziehung nach einigen Jahrzehnten gewandelt. Josseline war gewachsen, sie war nicht mehr 20, kein halbes Kind mehr, nicht mehr die Unschuld und Naivität in Persona, wie damals. Ihr Charakter hatte ans Stärke und Ehrgeiz zugenommen. Eine Tatsache, die Théodor nicht tolerieren wollte. Nicht konnte. Er begann ihr Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein zu manipulieren, er griff sie körperlich an. Bis sie schließlich, eines Tages die Innitiative ergriff und ihn tötete. Sich von ihm befreite, sich von ihm emanzipierte. Eine Tatsache, die sie niemandem anvertraute. Am wenigsten der UdVi. Diese Bürde lastete ganz alleine auf Josselines Schultern.
Josseline nahm das silberne Tablett mit dem in goldenen und fliederfarbenen Blümchenmuster-Porzellan-Geschirr entgegen und schritt wieder zum Schreibtisch zurück, stellte das Tablett ab und begann Seraphiné und ihr selbst vom Kaffee einzuschenken. Sie setzte sich wieder, nippte an ihrem Getränk und betrachtete die dunkle Schönheit, die ihr gegenüber saß, in der Hoffnung, dass sie mit ihr reden würde.
Re: Les Enfants arrivent #1 - 12.07.1890: 22h
Innerlich war Seraphiné durchaus erleichtert, als Josseline den Mann an der Tür, welcher den Namen Eric trug, fortschickte. Das mit dem Kaffee belächelte sie nur höflich und schwieg derweil. Sie ahnte, dass Josseline fähig war, Gefühle zu spüren oder wenigstens gut darin war, die Gefühle in Gesichter anderer zu erkennen und zu deuten. Als dann Josseline Seraphiné anblickte und sagte, dass sie eigentlich Jackros Namen mit in das Protokoll nehmen müsse und dann begann nachzufragen, wurde Seraphiné ernster und stiller und entwich kurz dem Blick der Frau ihr Gegenüber. Als Seraphine etwas über Diskretion hörte blickte sie auf und bedankte sich kurz, ehe sie die weiteren Fragen hörte. Bei der Frage, ob Jackro sie misshandelt hätte schüttelte sie den Kopf.
Ehe sie reden konnte klopfte es an der Tür und jemand brachte ein Tablett mit Kaffee. Still und dankbar beobachtete sie, wie Josseline in beiden Tassen Kaffee einschüttete und nahm ihre eigene Tasse in die Hand, umschloss sie mit beiden Händen, als wolle sie sich daran wärmen. Ein paar weitere Momente verstrichen, ehe sie zu sprechen begann.
"Er hat mich nicht misshandelt... wahrlich nicht. In Abhänigkeit gebracht... ja... durch den Kuss der Nacht. Ich habe es niemals wirklich gewollt, eine Vampira zu werden, und mir war es vorher nicht aufgefallen, dass Jackro ein solcher war. Wir trafen uns immer nur nachts, weil ich arbeiten musste und auch er, so sagte er, über Tag beschäftigt sei... und in unserer Hochzeitsnacht dann hat er mich zu einer Vampira gemacht. Ich war ahnungslos... und hätte ich mich entscheiden können wäre ich nun schon tot und das wäre gut so. Nun ja... seit der Nacht lebte ich bei den Meravis und sicher war ich Abhängig davon, dass sie mir alles zeigten, alles erklärten... Ich liebte Jackro noch immer, doch seit unserer Hochzeit spielten Schmerz und Hass eine ebenso große Rolle... letztes Jahr dann hatt er mich aus seinem Haus verbannt, weil er erfahren hat, dass ich mich neu verliebt habe... in einen Werwolf... Nun, es ist meine eigene Schuld, dass er zornig wurde- ich kann es verstehen, auch wenn es sehr weh tut, wie er reagiert hat...", erzählte sie ruhig, aber offen und ehrlich, ehe sie Josseline anblickte. "Es ist Vergangenheit, sowohl die Sache mit Jackro, als auch die Sache mit Felice, schliesslich ist dieser nun tot... ich möchte das alles einfach vergessen, ruhen lassen und hier in Paris in der kleinen Wäscherei mit meinen netten Vermietern einfach ein neues Leben beginnen. Es muss weder voll Reichtümern sein noch muss man zu mir hinaufschauen... es ist gut so, wie es momentan ist... vorerst zumindest." Sie schwieg und blickte stumm zu Josseline, trank stumm ihren Kaffee
Ehe sie reden konnte klopfte es an der Tür und jemand brachte ein Tablett mit Kaffee. Still und dankbar beobachtete sie, wie Josseline in beiden Tassen Kaffee einschüttete und nahm ihre eigene Tasse in die Hand, umschloss sie mit beiden Händen, als wolle sie sich daran wärmen. Ein paar weitere Momente verstrichen, ehe sie zu sprechen begann.
"Er hat mich nicht misshandelt... wahrlich nicht. In Abhänigkeit gebracht... ja... durch den Kuss der Nacht. Ich habe es niemals wirklich gewollt, eine Vampira zu werden, und mir war es vorher nicht aufgefallen, dass Jackro ein solcher war. Wir trafen uns immer nur nachts, weil ich arbeiten musste und auch er, so sagte er, über Tag beschäftigt sei... und in unserer Hochzeitsnacht dann hat er mich zu einer Vampira gemacht. Ich war ahnungslos... und hätte ich mich entscheiden können wäre ich nun schon tot und das wäre gut so. Nun ja... seit der Nacht lebte ich bei den Meravis und sicher war ich Abhängig davon, dass sie mir alles zeigten, alles erklärten... Ich liebte Jackro noch immer, doch seit unserer Hochzeit spielten Schmerz und Hass eine ebenso große Rolle... letztes Jahr dann hatt er mich aus seinem Haus verbannt, weil er erfahren hat, dass ich mich neu verliebt habe... in einen Werwolf... Nun, es ist meine eigene Schuld, dass er zornig wurde- ich kann es verstehen, auch wenn es sehr weh tut, wie er reagiert hat...", erzählte sie ruhig, aber offen und ehrlich, ehe sie Josseline anblickte. "Es ist Vergangenheit, sowohl die Sache mit Jackro, als auch die Sache mit Felice, schliesslich ist dieser nun tot... ich möchte das alles einfach vergessen, ruhen lassen und hier in Paris in der kleinen Wäscherei mit meinen netten Vermietern einfach ein neues Leben beginnen. Es muss weder voll Reichtümern sein noch muss man zu mir hinaufschauen... es ist gut so, wie es momentan ist... vorerst zumindest." Sie schwieg und blickte stumm zu Josseline, trank stumm ihren Kaffee
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Re: Les Enfants arrivent #1 - 12.07.1890: 22h
Schweigend und aufmerksam hörte Josseline Seraphinés Worten zu. Es war ein hartes Schicksal, welches diese Frau ereilt hatte. Und Josseline konnte nur ahnen, dass diese es wegen ihrer Hautfarbe noch um einiges schwerer haben durfte, als eine hellhäutige Frau in der gleichen Situation. Und doch war Josseline erleichtert zu hören, dass Monsieur Mevari sie nicht misshandelt hatte. Doch wusste sie gleichzeitig auch, dass seelische Schmerzen weit tiefer greifen konnten, als körperliche. Und der Mann, den diese Frau geliebt hatte, war gestorben. Von welcher Hand auch immer.
Als Seraphiné ihre Schilderungen beendet hatte, nickte Josseline kurz, setzte die Porzellantasse auf dem Tisch ab und nahm die Akte wieder in die Hand. "Ich danke Ihnen nochmals für Ihr Vertrauen, Madame el Babunando. Ihr Schicksal ist kein Leichtes und ich bewundere es sehr, dass sie willens sind, auf eigenen Füßen zu stehen, für Ihren Lebensunterhalt zu arbeiten. Dies zeichnet Sie als eine willensstarke und unabhängige Frau aus. Wirklich bemerkenswert." Sie lächelte anerkennend. Sie selbst hatte nie einen Finger rühren müssen. Weder in ihrem sterblichen Leben und erst recht nicht in ihrem vampirischen. Hätte Théodor sie in einem Augenblick ausgesetzt, mittellos gelassen, in dem sie schwach gewesen war, so hätte sie sich mit Sicherheit auf eine sehr harte Zeit vorbereiten müssen. Sie selbst war nicht in der Lage, großartig mit ihren Händen umzugehen. Nun, sie ging schon einer Arbeit nach, aber was hieß es schon, den ganzen Abend hinter einem Schreibtisch zu sitzen, Daten zu erfassen und auszuwerten? In einer anderen Situation wäre ihr mit dieser Fähigkeit wahrlich nicht geholfen.
"Ihre Akte wird keinen Hinweiß auf Monsieur Mevari führen. Ich müsste allerdings doch noch aufnehmen, in welchem Arrondissement Sie wohnhaft sind, und wo Sie ihre Wäscherei betreiben," sagte Josseline schließlich. Ihr war klar, dass Seraphiné eine finanzielle Unterstützung der UdVi nicht annehmen würde. Sie konnte dies sogar verstehen und unterstützte Seraphinés Vorhaben, selbstständig zu sein, eine Geschäftsfrau zu werden. Es würde somit nichts dagegensprechen, die Vorhänge, Tischdecken, Teppiche und derlei Textilien im pariser Quartier der UdVi in ihrer Wäscherei behandeln zu lassen.
Als Seraphiné ihre Schilderungen beendet hatte, nickte Josseline kurz, setzte die Porzellantasse auf dem Tisch ab und nahm die Akte wieder in die Hand. "Ich danke Ihnen nochmals für Ihr Vertrauen, Madame el Babunando. Ihr Schicksal ist kein Leichtes und ich bewundere es sehr, dass sie willens sind, auf eigenen Füßen zu stehen, für Ihren Lebensunterhalt zu arbeiten. Dies zeichnet Sie als eine willensstarke und unabhängige Frau aus. Wirklich bemerkenswert." Sie lächelte anerkennend. Sie selbst hatte nie einen Finger rühren müssen. Weder in ihrem sterblichen Leben und erst recht nicht in ihrem vampirischen. Hätte Théodor sie in einem Augenblick ausgesetzt, mittellos gelassen, in dem sie schwach gewesen war, so hätte sie sich mit Sicherheit auf eine sehr harte Zeit vorbereiten müssen. Sie selbst war nicht in der Lage, großartig mit ihren Händen umzugehen. Nun, sie ging schon einer Arbeit nach, aber was hieß es schon, den ganzen Abend hinter einem Schreibtisch zu sitzen, Daten zu erfassen und auszuwerten? In einer anderen Situation wäre ihr mit dieser Fähigkeit wahrlich nicht geholfen.
"Ihre Akte wird keinen Hinweiß auf Monsieur Mevari führen. Ich müsste allerdings doch noch aufnehmen, in welchem Arrondissement Sie wohnhaft sind, und wo Sie ihre Wäscherei betreiben," sagte Josseline schließlich. Ihr war klar, dass Seraphiné eine finanzielle Unterstützung der UdVi nicht annehmen würde. Sie konnte dies sogar verstehen und unterstützte Seraphinés Vorhaben, selbstständig zu sein, eine Geschäftsfrau zu werden. Es würde somit nichts dagegensprechen, die Vorhänge, Tischdecken, Teppiche und derlei Textilien im pariser Quartier der UdVi in ihrer Wäscherei behandeln zu lassen.
Re: Les Enfants arrivent #1 - 12.07.1890: 22h
"Dankeschön", erwiederte Seraphiné Josselines Anerkennung überrascht und lächelte leicht. Es war lange her, dass jemand SIE bewunderte... Und es tat gut, jemanden vor sich sitzen zu haben, dem man offen etwas sagen konnte, denn so jemand war ihr in den letzten paar Jahren, abgesehen von Felice, verwehrt geblieben. Felice hatte sie viel erzählen können, doch auch nicht alles, denn er wurde zornig, wenn er hörte, wie Jackro Seraphiné behandelt hatte und sie hatten stets zu wenig Zeit um wirklich viel und intensiv zu reden, auch wenn es viele anregende Gespräche gab... Und Jackro? Nun, zu Anfang war er auch verständnisvoll und offen gewesen, hatte zugehört und es gab interessante Gespräche, doch im Laufe der Jahrzehnte war dies verebbt... Er schien sie immer noch zu lieben, doch war sein Stolz gekränkt- sie war nun nicht mehr Sein... Und eine wirkliche Freundin hatte sie nie... natürlich hatte sie im Hause der Meravi und auch zuvor oder bei Festen die ein oder andere Vampira kennengelernt, doch wirklich befreundet war sie mit keiner? Nun, so war das eben... man lebte ein einsames, ewiges Leben.
Genau aus diesem Grund war sie mehr als froh, nun das Ehepaar aus der Wäscherei als Freunde zu haben und es tat ihr wirklich gut. So machte die Arbeit auch mehr Spaß. Man konnte zusammen lachen und Spaß haben und doch- sie war von Beginn an unehrlich zu ihnen gewesen...
"Das mit der Akte ist gut... ich könnte mir vorstellen, dass Jackro irgendwann, wenn sein gekränkter Stolz sich in Verachtung und Wut verändert mit der Suche nach mir beginnt... wobei ich glaube, dass er mich finden wird, so oder so, wenn er das wirklich will. Die Wäscherei in welcher ich angestellt bin ist die Wäscherei von Valmont Raffarin und seiner Frau Danielle. Sie ist in einer kleinen Nebengasse an der Rue de Rivoli, Nummer 48. Die beiden sind auch meine Vermieter. Meine Wohnung ist genau gegenüber, Nummer 46. Die Gasse heißt Ruelle de petit hachet." Schweigend blickte sie Josseline an.
Genau aus diesem Grund war sie mehr als froh, nun das Ehepaar aus der Wäscherei als Freunde zu haben und es tat ihr wirklich gut. So machte die Arbeit auch mehr Spaß. Man konnte zusammen lachen und Spaß haben und doch- sie war von Beginn an unehrlich zu ihnen gewesen...
"Das mit der Akte ist gut... ich könnte mir vorstellen, dass Jackro irgendwann, wenn sein gekränkter Stolz sich in Verachtung und Wut verändert mit der Suche nach mir beginnt... wobei ich glaube, dass er mich finden wird, so oder so, wenn er das wirklich will. Die Wäscherei in welcher ich angestellt bin ist die Wäscherei von Valmont Raffarin und seiner Frau Danielle. Sie ist in einer kleinen Nebengasse an der Rue de Rivoli, Nummer 48. Die beiden sind auch meine Vermieter. Meine Wohnung ist genau gegenüber, Nummer 46. Die Gasse heißt Ruelle de petit hachet." Schweigend blickte sie Josseline an.
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Re: Les Enfants arrivent #1 - 12.07.1890: 22h
Josseline selbst würde dafür Sorge tragen, dass Monsieur Mevari nicht über Madame el Babunandos Akte einsehen könne. Sie würde ein Auge darauf haben, was dieser Mann unternahm. Aus irgend einem Grund lag ihr etwas an dem Schicksal dieser Vampirin. Es war regelrecht eine Gefühlssache. Was den Sachverhalt nicht wirklich besser erklärte, denn Josseline war nicht dafür bekannt, besonders gefühlsbetont zu sein, eher im Gegenteil. Sie war stehts rational und kühl, was sie zu weilen kalt, berechnend und unempfindsam rüberkommen ließ. Doch in letzter Zeit war sie irgendwie öfters anders, als sonst. Flüchtig rief sie sich das Ereignis auf dem Ball im Hause Dovary in Erinnerung, als sie Joaquin, den sie sehr schätzte, an einer Reise in ihre Vergangenheit teilhaben ließ. Eine Handlung, die reichlich unverhältnismäßig für die Beziehung zwischen beiden Vampiren, war.
"Oh, da ist die Wäscherei doch sehr in der Nähe unseres Hauptquartiers", sagte Josseline lächelnd. Somit würde es nicht weiter auffällig sein, die Textilien nun in der Wäscherei der Raffarins waschen zu lassen. Nein, es wäre in keinster Weise verdächtig, so lag die Wäscherei doch gleich um die Ecke. "Ich hoffe es macht Ihnen nicht zu viel Mühe, wenn wir uns entschließen sollten, zukünftig Ihrer Wäscherei mit unseren Textilien zu beauftragen?", fragte Josseline schließlich. Sie notierte noch schnell die Adresse der Raffarins sowie Seraphinés Wohnsitz in ihren Akten, bevor sie wieder über ihre Brille hinweg zur dunkelhäutigen Vampirin sah. "Bevor ich Sie nun endlich entlassen kann, müsste ich noch wissen, ob Sie Interesse daran haben, von der UdVi über Empfänge, Anlässe und derartige Veranstaltungen, welche in unserem Hause oder an befreundeten Orten stattfinden, informiert zu werden. Dieser Service ist natürlich unverbindlich und kostenfrei", fügte Josseline routinemäßig hinzu. Schließlich wante sie sich ihrem Schreibtisch zu und öffnete die oberste rechte Schublade. Sie holte eine Visitenkarte hervor. "Falls Sie Fragen haben sollten, Sie Hilfe brauchen, in welcher Form auch immer, so müssen Sie nicht den Umweg über das Hauptquartier machen, sondern können sich direkt an mich unter meiner privaten Anschrift melden. Ich habe immer ein offenes Ohr", sagte sie, während sie die Visitenkarte auf den Tisch vor Madame el Babunando legte.
"Oh, da ist die Wäscherei doch sehr in der Nähe unseres Hauptquartiers", sagte Josseline lächelnd. Somit würde es nicht weiter auffällig sein, die Textilien nun in der Wäscherei der Raffarins waschen zu lassen. Nein, es wäre in keinster Weise verdächtig, so lag die Wäscherei doch gleich um die Ecke. "Ich hoffe es macht Ihnen nicht zu viel Mühe, wenn wir uns entschließen sollten, zukünftig Ihrer Wäscherei mit unseren Textilien zu beauftragen?", fragte Josseline schließlich. Sie notierte noch schnell die Adresse der Raffarins sowie Seraphinés Wohnsitz in ihren Akten, bevor sie wieder über ihre Brille hinweg zur dunkelhäutigen Vampirin sah. "Bevor ich Sie nun endlich entlassen kann, müsste ich noch wissen, ob Sie Interesse daran haben, von der UdVi über Empfänge, Anlässe und derartige Veranstaltungen, welche in unserem Hause oder an befreundeten Orten stattfinden, informiert zu werden. Dieser Service ist natürlich unverbindlich und kostenfrei", fügte Josseline routinemäßig hinzu. Schließlich wante sie sich ihrem Schreibtisch zu und öffnete die oberste rechte Schublade. Sie holte eine Visitenkarte hervor. "Falls Sie Fragen haben sollten, Sie Hilfe brauchen, in welcher Form auch immer, so müssen Sie nicht den Umweg über das Hauptquartier machen, sondern können sich direkt an mich unter meiner privaten Anschrift melden. Ich habe immer ein offenes Ohr", sagte sie, während sie die Visitenkarte auf den Tisch vor Madame el Babunando legte.
Re: Les Enfants arrivent #1 - 12.07.1890: 22h
"Die Texttilien der UdVi? Nein... ich- ich denke Danielle wird sich über den zusätzlichen Auftrag freuen. Wir haben zwar auch schon jetzt allerhand zu tun, aber weder sie noch ich würden es zulassen, dass ein größerer Kunde seine Wäsche nicht gewaschen bekommt", lächelte sie dankbar und wusste schon jetzt, dass es ein guter Abend war... das das Gespräch gut verlaufen war und sie eine wirklich nette und interessante Mitarbeiterin der UdVi kennengelernt hatte, was in ihr ein bisschen Hoffnung aufkeimen ließ. Dann fragte Josseline sie, ob sie über Empfänge oder ähnliches informiert werden wollte und sie überlegte, ob sie, würde sie zu einem Empfang hingehen, wirklich darein passen würde. Denn sie hatte nicht mehr ihre schönen Kleider von Einst und wahrscheinlich trugen diese nun die Mätressen von Jackro... aber vielleicht hatte sie bis dato ein neueres Kleid, schliesslich sparte sie das bisschen Gehalt was sie bekam recht streng an... Und so nickte sie. "Es kann ja nicht schaden informiert zu werden. Ob ich dann hingehe kann ich ja noch später entscheiden". Dann schwieg sie einige Momente und lauschte erneut Josselines Wörtern, ehe sie auf die Visitenkarte blickte und ihr Gegenüber lächelnd anblickte. "Dankeschön. Vielleicht werde ich das offene Ohr ja irgendwann einmal annehmen", schmunzelte sie ehrlich und nahm die Visitenkarte, steckte sie in einen Beutel, welchen sie unauffällig bei sich trug. "Dann danke ich Euch für die Diskretion und das Verständnis," verabschiedete sich Seraphiné und erhob sich ehe sie Josseline zum Händedruck die Hand hinhielt.
Seraphiné el Babunando- Anzahl der Beiträge : 20
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Re: Les Enfants arrivent #1 - 12.07.1890: 22h
Josseline lächelte. Es freute sie, dass Seraphiné kein falsche Bescheidenheit oder falschen Stolz an den Tag legte, etwas wie "aber das ist uns doch nicht möglich, sowas können wir doch nicht annehmen". Dies gab einer solchen Situation immer etwas krampfhaftes, es war schlichtweg und ergreifend kein Vergnügen solchen Menschen Angebote zu unterbreiten, denn man kam sich immer ein wenig so vor, als würde man Almosen verteilen.
"Wie schön, dann ist es also abgemacht!", antwortete Josseline schließlich mit einem Lächeln. Es war schön, wenn man sich auch bei so scheinbar unwichtigen aber dennoch grundsätzlichen Dingen, wie der Reinigung von Textilien auf interne, in der UdVi aktive Leute verlassen konnte. Externe Kräfte waren nunmal nicht das gleiche und wie so oft griff auch hier das Prinzip, dem zu Folge eine Hand die andere wäscht.
"Natürlich, eine Einladung zu einem Empfang ist nicht verbindlich. Doch kann es bei Leibe nicht schaden, über die Vorgänge in der UdVi und der pariser Gesellschaft auf dem Laufenden gehalten zu werden. Eine totale Abschottung von der Gesellschaft kann ich mir zumindest nicht mehr vorstellen!", sie verzog spöttisch und selbstkritisch die Lippen. Ja, irgendwie mochte Josseline es , im Geschehen zu stehen. Ob als Protagonist oder Antagonist. Die Hauptsache war es für sie, die Kontrolle nicht aufzugeben, die Möglichkeit zu haben, alles in so weit im Blickfeld zu haben, dass man es zur Not steuern konnte. Das eigene und auch das Leben anderer aktiv zu gestalten war Josseline eine Herzensangelegenheit. Deswegen hing sie auch in der Form, in der sie es tat, an ihrer Arbeit in der UdVi.
Josseline ergriff Seraphiné el Babunandos Hand. "Es war mir eine Freude, Ihre Bekanntschaft zu machen, Madame el Babunando. Ich hoffe doch sehr auf ein baldiges Wiedersehen. Nur keine falsche Bescheidenheit, sollten Sie Schwierigkeiten jeglicher Art haben." Dann begleitete sie die jüngere Vampirin zur Tür und schloss diese hinter sich, ging zum Fenster um ein wenig das Treiben und Geschehen auf der nächtlichen Rue de Rivoli zu beobachten. Nur wenige Augenblicke später trat Eric wieder ein, und nahm wie gewohnt Platz.
"Wie schön, dann ist es also abgemacht!", antwortete Josseline schließlich mit einem Lächeln. Es war schön, wenn man sich auch bei so scheinbar unwichtigen aber dennoch grundsätzlichen Dingen, wie der Reinigung von Textilien auf interne, in der UdVi aktive Leute verlassen konnte. Externe Kräfte waren nunmal nicht das gleiche und wie so oft griff auch hier das Prinzip, dem zu Folge eine Hand die andere wäscht.
"Natürlich, eine Einladung zu einem Empfang ist nicht verbindlich. Doch kann es bei Leibe nicht schaden, über die Vorgänge in der UdVi und der pariser Gesellschaft auf dem Laufenden gehalten zu werden. Eine totale Abschottung von der Gesellschaft kann ich mir zumindest nicht mehr vorstellen!", sie verzog spöttisch und selbstkritisch die Lippen. Ja, irgendwie mochte Josseline es , im Geschehen zu stehen. Ob als Protagonist oder Antagonist. Die Hauptsache war es für sie, die Kontrolle nicht aufzugeben, die Möglichkeit zu haben, alles in so weit im Blickfeld zu haben, dass man es zur Not steuern konnte. Das eigene und auch das Leben anderer aktiv zu gestalten war Josseline eine Herzensangelegenheit. Deswegen hing sie auch in der Form, in der sie es tat, an ihrer Arbeit in der UdVi.
Josseline ergriff Seraphiné el Babunandos Hand. "Es war mir eine Freude, Ihre Bekanntschaft zu machen, Madame el Babunando. Ich hoffe doch sehr auf ein baldiges Wiedersehen. Nur keine falsche Bescheidenheit, sollten Sie Schwierigkeiten jeglicher Art haben." Dann begleitete sie die jüngere Vampirin zur Tür und schloss diese hinter sich, ging zum Fenster um ein wenig das Treiben und Geschehen auf der nächtlichen Rue de Rivoli zu beobachten. Nur wenige Augenblicke später trat Eric wieder ein, und nahm wie gewohnt Platz.
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