Description de la Maison de Madame Dovary
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Description de la Maison de Madame Dovary
Madame Dovarys stattliches Haus liegt kaum einen Steinschlag vom bekanntesten zwielichtigen Etablissement entfernt, was aber keinerlei Einfluss auf den untadeligen Ruf der Bewohner dieses Hauses hat. Vielmehr reißt sich die Crème de la Crème der städtischen Gesellschaft darum, zu den zahlreichen Empfängen, Teegesellschaften und Bällen eingeladen zu werden, die in regelmäßigen Abständen hier gegeben werden.
Das Haus selbst sieht relativ unscheinbar aus, ist es doch nach den klassischen Formen des Siécle des Lumières' geprägt, doch die Einrichtung im Inneren spricht eine ganz andere Sprache, hier wird an teuren Stoffen, edlen Hölzern und ausgewählten Gemälden nicht gespart, auch wenn es keineswegs überladen wirkt, sondern zeigt, dass Madame Dovary über einen erlesenen Geschmack verfügt, den sie auch bei der Einrichtung ihres Hauses einzusetzen gewusst hat.
Im Erdgeschoss befinden sich ein kleiner Empfangsraum, in dem die Besucher zunächst empfangen werden, der in blauen Tönen gehalten ist, weswegen er unter der Dienerschaft auch den Namen „salon bleu“ erhalten hat, ein größerer Raum, in dem Madame Dovary ihre Teegesellschaften für die hochstehenden Damen der Pariser Gesellschaft hält, der nach seiner eher gelb gehaltenen Einrichtung auch „salon jaune“ genannt wird. Außerdem findet sich im Erdgeschoss natürlich auch der große Spiegelsaal, in dem Madame Dovary, als sie noch beim Ballett tätig war, oft geübt hatte, der jetzt aber hauptsächlich für große Empfänge und Bälle genützt wird und natürlich die große Küche, die auch bei dem größten Besucheransturm alle Bedürfnisse der Gäste zufrieden stellen kann.
Im ersten Stock sind Madame Dovarys persönliche Räume zu finden, also ihr Schlafzimmer und ihr Büro, in dem sie all ihre Korrespondenzen von einem wunderbar antiken Sekretär erledigt, sowie ein größerer Speisesaal, wo sie gerne enge Freunde zum Diner einlädt. Es sind aber stets nur ausgewählte Gäste, die in dieses Stockwerk vordringen dürfen, das im Übrigen wesentlich schlichter gehalten ist, als das Erdgeschoss, da dieses ja hauptsächlich zu Repräsentationszwecken dient. Weiters finden sich in diesem Stock zwei Gästezimmer, die den Schützlingen von Madame Dovary zugedacht sind, sowie drei Badezimmer.
Im dritten Stock, der eigentlich mehr ein ausgebautes Dachgeschoss ist, sind die Bediensteten untergebracht. Auch hier hat die Besitzerin des Hauses darauf geachtet, dass gewisse Standards wie gute Belüftung erfüllt werden, denn da sie selbst aus eher ärmlichen Verhältnissen stammt, weiß sie, wie schwer es ist, zu arbeiten, wenn man in der Nacht wegen extremer Hitze oder Kälte nicht schlafen konnte.
Merediths Zimmer
Wie schon geschildert, befindet sich Merediths Zimmer im zweiten Stock. Es entspricht den Ansprüchen, die junge, adelige Mädchen in ihrem Alter normalerweise stellen, denn neben einem Bett aus edlem Nussholz, angenehmen Matratzen und nach Jasmin und Lavendel duftenden Decken, einem ansehnlichen Sekretär, wo sie ihre Korrespondenz erledigen kann und einem riesigen Schrank für die Kleider, die Madame Dovary für sie anfertigen hat lassen, gibt es auch einen antiken, sicherlich recht kostbaren, Schminktisch, der zum Teil mit filigranen Schnitzereien verziert ist. Merediths wichtigster Besitz, das Buch ihrer Vorfahren, ist übrigens in ihrem Nachtkästchen verborgen, das ebenfalls aus Nussholz gefertigt ist und mit einem kleinen Silberschlüssel zu verschließen ist, den sie immer mit sich herumträgt.
Der Garten
Ein weiterer erwähnenswerter Punkt ist mit Sicherheit noch der Garten, der an das Anwesend der Madame Dovary angrenzt. Hier verbringt Blanche, auch wenn es recht unziemlich ist, einen Großteil ihrer Freizeit, denn ihre wertvollen Rosen, die sie aus aller Welt importieren hat lassen, vertraut sie ihren Gärtnern nicht an. So steht der Garten von Mai bis Ende September stets in Blüte, da immer wieder andere Sorten erblühen. Man kann auf Kieselpfaden auf verschlungenen Wegen durch den ganzen Garten wandeln und ab und zu laden steinerne Bänke zum Verweilen ein. Auch klassische Statuen findet man hin und wieder innerhalb des prächtigen Blütenmeers, ebenso wie einen Springbrunnen genau in der Mitte des Gartens. Man erreicht ihn übrigens über den großen Spiegelsaal, der an der Außenseite durch eine Terrasse in den Garten führt.
Das Haus selbst sieht relativ unscheinbar aus, ist es doch nach den klassischen Formen des Siécle des Lumières' geprägt, doch die Einrichtung im Inneren spricht eine ganz andere Sprache, hier wird an teuren Stoffen, edlen Hölzern und ausgewählten Gemälden nicht gespart, auch wenn es keineswegs überladen wirkt, sondern zeigt, dass Madame Dovary über einen erlesenen Geschmack verfügt, den sie auch bei der Einrichtung ihres Hauses einzusetzen gewusst hat.
Im Erdgeschoss befinden sich ein kleiner Empfangsraum, in dem die Besucher zunächst empfangen werden, der in blauen Tönen gehalten ist, weswegen er unter der Dienerschaft auch den Namen „salon bleu“ erhalten hat, ein größerer Raum, in dem Madame Dovary ihre Teegesellschaften für die hochstehenden Damen der Pariser Gesellschaft hält, der nach seiner eher gelb gehaltenen Einrichtung auch „salon jaune“ genannt wird. Außerdem findet sich im Erdgeschoss natürlich auch der große Spiegelsaal, in dem Madame Dovary, als sie noch beim Ballett tätig war, oft geübt hatte, der jetzt aber hauptsächlich für große Empfänge und Bälle genützt wird und natürlich die große Küche, die auch bei dem größten Besucheransturm alle Bedürfnisse der Gäste zufrieden stellen kann.
Im ersten Stock sind Madame Dovarys persönliche Räume zu finden, also ihr Schlafzimmer und ihr Büro, in dem sie all ihre Korrespondenzen von einem wunderbar antiken Sekretär erledigt, sowie ein größerer Speisesaal, wo sie gerne enge Freunde zum Diner einlädt. Es sind aber stets nur ausgewählte Gäste, die in dieses Stockwerk vordringen dürfen, das im Übrigen wesentlich schlichter gehalten ist, als das Erdgeschoss, da dieses ja hauptsächlich zu Repräsentationszwecken dient. Weiters finden sich in diesem Stock zwei Gästezimmer, die den Schützlingen von Madame Dovary zugedacht sind, sowie drei Badezimmer.
Im dritten Stock, der eigentlich mehr ein ausgebautes Dachgeschoss ist, sind die Bediensteten untergebracht. Auch hier hat die Besitzerin des Hauses darauf geachtet, dass gewisse Standards wie gute Belüftung erfüllt werden, denn da sie selbst aus eher ärmlichen Verhältnissen stammt, weiß sie, wie schwer es ist, zu arbeiten, wenn man in der Nacht wegen extremer Hitze oder Kälte nicht schlafen konnte.
Merediths Zimmer
Wie schon geschildert, befindet sich Merediths Zimmer im zweiten Stock. Es entspricht den Ansprüchen, die junge, adelige Mädchen in ihrem Alter normalerweise stellen, denn neben einem Bett aus edlem Nussholz, angenehmen Matratzen und nach Jasmin und Lavendel duftenden Decken, einem ansehnlichen Sekretär, wo sie ihre Korrespondenz erledigen kann und einem riesigen Schrank für die Kleider, die Madame Dovary für sie anfertigen hat lassen, gibt es auch einen antiken, sicherlich recht kostbaren, Schminktisch, der zum Teil mit filigranen Schnitzereien verziert ist. Merediths wichtigster Besitz, das Buch ihrer Vorfahren, ist übrigens in ihrem Nachtkästchen verborgen, das ebenfalls aus Nussholz gefertigt ist und mit einem kleinen Silberschlüssel zu verschließen ist, den sie immer mit sich herumträgt.
Der Garten
Ein weiterer erwähnenswerter Punkt ist mit Sicherheit noch der Garten, der an das Anwesend der Madame Dovary angrenzt. Hier verbringt Blanche, auch wenn es recht unziemlich ist, einen Großteil ihrer Freizeit, denn ihre wertvollen Rosen, die sie aus aller Welt importieren hat lassen, vertraut sie ihren Gärtnern nicht an. So steht der Garten von Mai bis Ende September stets in Blüte, da immer wieder andere Sorten erblühen. Man kann auf Kieselpfaden auf verschlungenen Wegen durch den ganzen Garten wandeln und ab und zu laden steinerne Bänke zum Verweilen ein. Auch klassische Statuen findet man hin und wieder innerhalb des prächtigen Blütenmeers, ebenso wie einen Springbrunnen genau in der Mitte des Gartens. Man erreicht ihn übrigens über den großen Spiegelsaal, der an der Außenseite durch eine Terrasse in den Garten führt.
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