Seraphiné el Babunando
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Seraphiné el Babunando
Name
Seraphiné el Babunando, ein Name der die Kraft bestätigt, die in Seraphiné schlummert. Seraph- brennend. Ebenso brennend kann auch die Person sein, welche sich hinter dem Namen verbirgt. Nach der Hochzeit war ihr Name Seraphiné el Meravi, jedoch hat sie beschlossen, diesen niemals mehr zu benutzen!
Name als Vampir
Als Vampir trägt sie keinen besonderen Namen, jedoch nennen gute Freunde sie Phiné. Meist jedoch wird sie mit vollem Namen angesprochen!
Alter
Sie sieht aus wie 25Jahre, ward sie doch zu dieser Zeit gebissen worden, doch ihr wahres Alter von insgesamt 99Jahren das kennt nur sie selbst.
Erschaffen von:
Jackro Meravi
Zöglinge:
~keine~
Aussehen:
Ein jedem fällt auf, dass Seraphiné nicht aus Europa stammt. Die dunkle und ungewöhnliche Hautfarbe deutet auf ihre Abstammung hin. Ihre Haut ist sehr weich und eben, sehr rein ist ihre Haut, wie die einer Porzellanpuppe, so sagen einige, wenn doch Porzellan nur braun wäre.
1,76m ist sie nun groß und dazu ist sie recht schlank, jedoch keinesfalls dürr. Sie hat weibliche und sehr hübsche Rundungen, welche nur allzu gern einmal die Blicke der Männer auf sie lenken und sie zu einer ansehnlichen Dame machen.
Am auffälligsten in ihrem Gesicht sind jedoch die großen, dunklen Rehaugen, welche mit ihrem stechenden Blick auffallen. Die Pupillen braun, fast schwarz und der Blick intensiver als den manchen anderen Wesens. Die Intensität des Blickes wird durch lange, schwarze Wimpern und filigranen Augenbrauen noch verstärkt. Einige Menschen sagen, ihr Blick sei mystisch, hin und wieder beängstigend, da er fast zu hypnotisieren versuchte und doch voll Freundlichkeit.
Auch die Lippen sind ein Indiz von Seraphines natürlicher Schönheit und ihrem Anmut. Volle, liebliche und sinnlich geschwungene Lippen zieren ihren Mund, in welchem sich sehr saubere, akkurate und ordentliche Zähne verbergen, so auch die charakterisierenden Eckzähne, welche zu ihrer neu erlangten Rasse gehören.
Die Nase ist für Europa wohl eher untypisch, doch in ihrer Heimat ist dies eine ganz normale Nase. Wenn Fremde sagen, sie sei dick und unförmig, dann kann Seraphiné dies nicht recht verstehen, schweigt jedoch darüber. Jedoch passt sich die Nase perfekt in das Gesicht ein und sticht nicht hervor oder bereitet ihr Unbehagen.
Die Haare fallen in kleinen Locken über ihren Kopf. Gerne steckt sie diese zusammen, oder flechtet sie mit kleinen Zöpfen an die Kopfhaut. Seit sie in der oberen Gesellschaft kreist hat sie ihre Haare meist glatt gekämmt und sie in einen Dutt gebunden, oder in eine andere Strenge Frisur, welche sie so ungern trägt. In den Jahren, welche sie nun als Vampir lebt sind ihre Haare gewachsen. Mittlerweile gehen ihr die Haare bis zu den Hüften. Noch immer sind sie gelockt, doch Seraphiné trägt sie in Rastazöpfen. So kann sie diese Rastazöpfe besser in Hochsteckfrisuren verarbeiten, besser als ihre widerspenstigen Locken. Doch am liebsten hat sie ihre Rastas nicht hochgesteckt, sondern einfach ohne Kämme oder Spangen über die Schultern fallend. So fühlt sie sich freier.
Ihre Ohren sind ebenso unauffällig, jedoch nicht der Ohrring, welchen sie so gerne trägt. Es ist ein Goldener Ring und sie hatte ihn schon als kleines Mädchen. Jeder in ihrem Stamm hatte diese Ohrringe, ebenso wie goldene Armreifen. Diese Reifen hat sie bekommen, als sie sechs Jahre alt wurde, kurz bevor sie nach Frankreich verschleppt wurde. Jedes Mädchen bekommt diese Armreife, so wie auch den Ohrring zum sechsten Geburtstag. Es ist Tradition in ihrem Stamm. In den Adelshäusern durfte sie die afrikanischen Schmuckstücke niemals tragen, doch als sie verbannt wurde waren sie eine der wenigen Sachen, welche sie mitnahm, daher trägt sie diese nun wieder
Als sie nach Europa, genauer gesagt nach Frankreich kam, hatte sie nur ihre Kleidung aus Tierleder an. Bei Familie Depaieu jedoch musste sie wie jedes andere Hausmädchen eine Arbeitskleidung tragen. In den Jahren wo sie immer mehr zu der Familie gehörte trug sie die Mode der reicheren Gesellschaft, aktuelle und verschiedene Kleider. Doch nun ist all dies Vergangenheit. Viele lange Jahre lebte sie in dieser Gesellschaft, doch als sie diese verließ hatte sie nur ein einfaches Leinenkleid in einem seichten Hellblau an und einen schwarzen Kapuzenmantel. Auch trägt sie immer eine Umhängetasche mit sich, in welcher sie ein Notizbuch, Feder und Tinte mit sich führt, dazu einen Talisman, welcher damals in Afrika gegen die bösen Geister helfen sollte und welchen sie von ihren Eltern bekommen hatte. Auch hat sie dort ein paar kleine Pergamente mit Portraits in der Tasche, sowie eine Decke.
Beruf oder Aufgabe:
Einst, als sie ein Kind war lernte sie sich in der Wüste zurechtzufinden und mit wilden Tieren zu leben. Doch aus dieser Idylle wurde sie zu schnell gerissen. Als sie in die Familie Depaieu kam, konnte sie weder die französische Sprache, noch schreiben, rechnen oder lesen. Auch die Zivilisation kannte sie so nicht. All das wurde ihr beigebracht. Sie lernte, einen französischen Haushalt zu führen, zu kochen und zu putzen und lernte auch die Sitten und Gebräuche dieser Familie. Als sie älter wurde und ein festes Mitglied der Familie geworden war, brachte Katrina ihr zudem lesen, schreiben und rechnen bei. Sie gab Seraphiné verschiedenste Bücher um ihr Allgemeinwissen zu entwickeln. Besonders interessierte Seraphiné sich für fremde Sprachen, Sitten und Gebräuche, aber auch für die Sterne, den Mond und das Universum. Es gab viele Dinge, die dieses aufgeweckte Kind interessierten. Sie lernte gern und viel, ohne dass man sie zwingen musste.
Als sie älter wurde spezialisierte sie sich auf den Beruf der Sternenkundlerin, welchen sie jedoch nie ausführte. Warum, dass wird sie euch in ihrem Lebenslauf näher erzählen. Im Moment jedoch, beim Eintreffen in Paris hat sie keine Aufgabe.
Charakter:
Seraphiné ist ein stiller Mensch. Sie denkt viel nach und grübelt über einige Dinge nach, die andere nicht einmal bemerken würde. Doch während sie oft verträumt und nachdenklich wird ist ihre Auffassungsgabe enorm. Ihr entgeht fast nichts. Keine Gestik und keine Mimik ihres Gegenübers, kaum eine Bewegung bleibt ihr verborgen. Sie ist wachsam und vorsichtig, auch wenn sie nicht so wirkt. Meist ist sie höflich und zuvorkommend, denn dies wurde ihr in der Erziehung bei den Depaieus beigebracht.
Aber hinter dem höflichen Lächeln und dem freundlichen Menschen verbirgt sich eine Frau, die weiß was sie will, die berechnend ist und zu ihrem Vorteil handelt. Doch diese Eigenschaften haben sich in der Zeit entwickelt, nachdem sie gebissen wurde. Auch ist sie in dieser Zeit ein recht stolzes Wesen geworden. Tief in ihrem Inneren ist sie noch immer wild und ungezähmt wie sie es früher war, doch nun hat die französische Gesellschaft aus ihr eine Frau gemacht, die trotz ihrer Hautfarbe in die Etikette passt. Durch ihren Mann, näheres erfahrt ihr später, wurde sie zu einer stolzen und eiskalten Frau, welche hinter der Fassette von Freundlichkeit und Höflichkeit gut verborgen werden konnte.
Freunden gegenüber ist sie sehr ehrlich und hilfsbereit. Sie hört gern zu und hilft wo sie nur kann. Freundlich und offen ist ihre Art guten Freunden gegenüber.
Auch kann sie besonderen Wesen gegenüber Liebe empfinden. Wenn sie liebt ist sie sanft und voller Zärtlichkeit. Seraphiné lebt die Liebe aus, wenn sie diese einmal spürt. Sie opfert sich für ihre Liebe und würde alles tun für sie.
Mit ihren Opfern spielt Seraphiné ein Spiel. Sie beisst nur Männer. Seraphiné lockt sie mit ihrem Aussehen und mit ihrer freizügigen und doch sehr neckischen Art. Wenn sie die Männer dann hat, geht sie mit ihnen auf ein Zimmer, lässt sich ein wenig verwöhnen. Doch ehe es zu irgendwelchen intimeren Dingen kommt vergräbt sie ihre Eckzähne in den Halsbeugen der Männer. Frauen und Kinder beisst sie niemals. Sie sieht es als unmoralisch an. Ja Seraphiné ist eine wirklich gute Schauspielerin. Sie lässt das Blut der Männer kochen um sie so zu locken. Und für sie ist es ein notwendiges Spiel.
Ja Seraphiné ist ein sehr facettenreiches Wesen, welches sich im Laufe der Jahre viel verändert hat. Tief in ihr findet man Trauer und Hass, Wut und Verzweiflung. Ja sie ist ein verbittertes Wesen, doch niemandem fällt dieser Teil auf. Kaum einem. Sie zeigt es nie, lebt es nur in Gedanken aus und das auch recht selten.
Stärken & Schwächen
Seraphinés Stärke liegt in der Reaktion und in ihrer Aufnahmefähigkeit. Sie kann Bewegungen, Mimik und Gestik anderer Wesen blitzschnell erfassen und darauf reagieren. Auch kann sie ihre Opfer wie jeder Vampir kontrollieren. Was noch auffällt ist, dass sie sehr gut zuhören kann und helfen kann, wenn Freunde ihre Hilfe brauchen. Zwischenmenschliches ist für sie sehr wichtig und sie kann Gefühle Wesen, die sie kennt gegenüber sehr gut zeigen, oder in
Worte fassen.
Im Kampf ist sie auch recht gut. Sie kann gut mit Dolchen umgehen und mit Pfeil und Bogen. Schon als Kind konnte sie mit Pfeil und Bogen umgehen, auch heute ist dies für sie noch eine Leichtigkeit. Seraphiné kommt gut mit Tieren zurecht, auch dies kommt noch aus ihrer ganz frühen Kindheit. Naturverbunden wird sie immer bleiben, auch wenn man es ihr durch die jahrelang erbaute Fassade kaum mehr anmerkt. Durch ihre Rasse ist sie übermenschlich stark, was sie im Kampf auch ausnutzt. Ebenso wie ihre übermenschlichen Sinne, die ihr nach dem Biss geschenkt wurden. Beides nutzt sie gern, wenn auch nicht nur im Kampf.
Auch besitzt sie Stärke durch ihren Anmut und ihre Schönheit. Viele ihrer Opfer fallen auf dieses reine Wesen, welches sie zu sein scheint rein und lassen sich von ihr betören.
Seraphinés Schwäche liegt eindeutig darin, dass sie sehr selten über sich selbst spricht und über ihre Probleme, oder Ängste. Seraphiné fürchtet sich vor vielem, vor allem vor dem Verlust der Liebe. Sie opfert sich, wenn sie einmal liebt, verschenkt ihr Herz und Teile ihrer Seele und liebt mehr als viele andere es jemals tun würden. Jedoch ist der Abgrund tief, wenn sie aus irgendwelchen Gründen verlassen wird.
Auch ist sie recht eigenwillig und stur, wenn sie will. Dies wird oftmals als Schwäche angesehen. Aber Seraphiné zeigt selten Schwäche. Sie will eine starke Frau sein, was sie auch ist, jedoch ist ihr wahres Ich zerfressen vor Trauer, Hass und Verzweiflung, während sie noch immer die Fassade der starken, facettenreichen Frau aufrecht erhält.
Ein Schwachpunkt ihrer Rasse ist es, dass sie sehr Lichtempfindlich ist. Sie geht zumeist nur mit einem Umhang aus dem Haus trotz Nacht und Dämmerung. Ebenso wie Jackro damals sie traf, trifft sie sich meist mit anderen bei der Dämmerung.
Verletzen kann man sie, wenn man ihr die Liebe nimmt, oder sie so unter Druck setzt, dass man an ihrem inneren Hass, Schmerz und an ihrer Verbitterung kratzt. Gefühle spielen für sie eine große Rolle und es fällt ihr schwer, die negativen Gefühle in ihr zu zeigen. Sobald man zu tief in ihre Gefühlswelt eindringt wird sie aggressiv oder wendet sich ab. Ebenso ist es bei der Liebe. Nimmt man ihr die Liebe, dann fällt sie in ein tiefes Loch. Seraphinés größte Schwäche ist wohl ihre eigene Seele und ihr Herz.
Gesinnung
Sie ist eine Vampira, die sich selbst hasst. Sie wurde gebissen, als sie es selbst nicht ahnte. Durch ihre Beziehung zu Felicé hat sie auch die Feinde, welche Vampire haben, kennen gelernt. Doch auch zuvor hat die Dunkelhäutige nie richtig verstanden, warum sich beide Rassen hassen. Durch ihre Herkunft ist sie ein Mensch, der eigentlich auf Frieden aufbaut und diesen auch achtet.
Art des Vampirs
Sie tötet Menschen, jedoch nur Männer. Sie kann und will keine Frauen und erst recht keine Kinder töten. Meist tötet sie Männer, welche Spaß mit ihr haben wollen, während des Liebesspiels. Doch sie lässt es niemals soweit kommen, wie die Männer es sich vor ihrem Tod gewünscht hätten...
Besonderheiten und Eigenarten
Sie ist eine dunkelhäutige Vampira, was in dem so blassen Frankreich doch recht selten ist. Ebenso besonders ist auch der Weg, welchen Seraphiné als Kind ging, waren doch Sklaven teure Wesen und der Weg von Namibia bis nach Frankreich ein gefährlicher. Besonders an Seraphines Person ist, dass sie niemals eine Vampira werden wollte und dass sie den Hass zwischen Werwolf und Vampiren in keinster Weise nach empfinden kann. Wieso? Weil sie niemals verstand, wo das Problem dieser beiden Rassen war, auch wenn Jackro es ihr all zu oft erklärt hatte.
Eine weitere minimale Eigenart der Dunkelhäutigen ist es, ihren Kopf schief zu legen, während sie jemandem lauscht und während sie nachdenkt. Ebenso blickt sie oft stundenlang zu den Sternen hoch und vergisst dann alles um sich herum. Dies sind die wenigen Momente in ihrem Leben, wo all der aufgebaute Stolz, die Kühnheit und die Fassade abfällt und die wahre Seraphiné zum Vorschein kommt, welche sie geworden wäre, wenn sie niemals Frankreich gesehen hätte!
Die Sterne funkeln überall gleich... doch in Namibia sind sie am hellsten...
Besondere rassenbedingte Fähigkeiten
Seraphiné kann mehr noch als viele andere Vampire die Gefühle ihrer Opfer erfühlen. Sie kontrolliert diese selten doch liebt die Angst der Opfer oder die Lust. Auch kann Seraphiné die Gefühle von Freunden durch deren Mimik, Gestik und Worten erkennen und so den Menschen helfen.
Eine weitere Fähigkeit von ihr ist es, die Sterne zu lesen. Sie kann und liebt die Sternenkunde. Der Himmel hat für sie eine ganz eigene Ruhe und Philosophie. In ihm findet sie Trost und Hoffnung.
Was noch eine ihrer Fähigkeit ist, ist dass sie mit einem intensiven Blick in die Augen ihres Gegenübers die Gefühle des anderen lesen kann. Sie kann in Nöten die direkte Vergangenheit der Menschen lesen, allerdings nicht die der Vampire, und erfährt so mehr über dieses Wesen vor ihr. So kann sie diese Fähigkeit nutzen, um anderen zu helfen, doch kann sie auch mit dem kurzzeitigen Blick in den Kopf des Opfes diesem schaden. Sie sieht nur blitzartig die Vergangenheit, kurzweilig und bruchstückhaft. Weit kann sie da nicht zurückblicken, vielleicht ein Jahr- höchstens... und das nur mit Antrengungen.
Früher konnte sie gut mit Tieren kommunizieren, doch seit dem Biss ist diese andere Fähigkeit gewichen.
So kann sie nun anstatt Tiere, Menschen zum Teil kontrollieren und verstehen oder in einem gewissen Grad auch einige ihrer Ansichten zu ihrem Vorteil verändern.
Sie könnte wenn sie sich noch erinnert in der Natur überleben, auch wenn die Gegebenheiten in Frankreich doch so anders waren, als in Namibia.
Waffen
Sie besitzt einen Dolch, welchen sie im Wald fand, auf ihrer Flucht. Dieser soll die Vampira schützen. Sie trägt ihn in ihrem Stiefelschacht verborgen, doch soll er nur der eigenen Sicherheit dienen, denn grundlos töten tut die Vampira nicht.
Seraphiné el Babunando, ein Name der die Kraft bestätigt, die in Seraphiné schlummert. Seraph- brennend. Ebenso brennend kann auch die Person sein, welche sich hinter dem Namen verbirgt. Nach der Hochzeit war ihr Name Seraphiné el Meravi, jedoch hat sie beschlossen, diesen niemals mehr zu benutzen!
Name als Vampir
Als Vampir trägt sie keinen besonderen Namen, jedoch nennen gute Freunde sie Phiné. Meist jedoch wird sie mit vollem Namen angesprochen!
Alter
Sie sieht aus wie 25Jahre, ward sie doch zu dieser Zeit gebissen worden, doch ihr wahres Alter von insgesamt 99Jahren das kennt nur sie selbst.
Erschaffen von:
Jackro Meravi
Zöglinge:
~keine~
Aussehen:
Ein jedem fällt auf, dass Seraphiné nicht aus Europa stammt. Die dunkle und ungewöhnliche Hautfarbe deutet auf ihre Abstammung hin. Ihre Haut ist sehr weich und eben, sehr rein ist ihre Haut, wie die einer Porzellanpuppe, so sagen einige, wenn doch Porzellan nur braun wäre.
1,76m ist sie nun groß und dazu ist sie recht schlank, jedoch keinesfalls dürr. Sie hat weibliche und sehr hübsche Rundungen, welche nur allzu gern einmal die Blicke der Männer auf sie lenken und sie zu einer ansehnlichen Dame machen.
Am auffälligsten in ihrem Gesicht sind jedoch die großen, dunklen Rehaugen, welche mit ihrem stechenden Blick auffallen. Die Pupillen braun, fast schwarz und der Blick intensiver als den manchen anderen Wesens. Die Intensität des Blickes wird durch lange, schwarze Wimpern und filigranen Augenbrauen noch verstärkt. Einige Menschen sagen, ihr Blick sei mystisch, hin und wieder beängstigend, da er fast zu hypnotisieren versuchte und doch voll Freundlichkeit.
Auch die Lippen sind ein Indiz von Seraphines natürlicher Schönheit und ihrem Anmut. Volle, liebliche und sinnlich geschwungene Lippen zieren ihren Mund, in welchem sich sehr saubere, akkurate und ordentliche Zähne verbergen, so auch die charakterisierenden Eckzähne, welche zu ihrer neu erlangten Rasse gehören.
Die Nase ist für Europa wohl eher untypisch, doch in ihrer Heimat ist dies eine ganz normale Nase. Wenn Fremde sagen, sie sei dick und unförmig, dann kann Seraphiné dies nicht recht verstehen, schweigt jedoch darüber. Jedoch passt sich die Nase perfekt in das Gesicht ein und sticht nicht hervor oder bereitet ihr Unbehagen.
Die Haare fallen in kleinen Locken über ihren Kopf. Gerne steckt sie diese zusammen, oder flechtet sie mit kleinen Zöpfen an die Kopfhaut. Seit sie in der oberen Gesellschaft kreist hat sie ihre Haare meist glatt gekämmt und sie in einen Dutt gebunden, oder in eine andere Strenge Frisur, welche sie so ungern trägt. In den Jahren, welche sie nun als Vampir lebt sind ihre Haare gewachsen. Mittlerweile gehen ihr die Haare bis zu den Hüften. Noch immer sind sie gelockt, doch Seraphiné trägt sie in Rastazöpfen. So kann sie diese Rastazöpfe besser in Hochsteckfrisuren verarbeiten, besser als ihre widerspenstigen Locken. Doch am liebsten hat sie ihre Rastas nicht hochgesteckt, sondern einfach ohne Kämme oder Spangen über die Schultern fallend. So fühlt sie sich freier.
Ihre Ohren sind ebenso unauffällig, jedoch nicht der Ohrring, welchen sie so gerne trägt. Es ist ein Goldener Ring und sie hatte ihn schon als kleines Mädchen. Jeder in ihrem Stamm hatte diese Ohrringe, ebenso wie goldene Armreifen. Diese Reifen hat sie bekommen, als sie sechs Jahre alt wurde, kurz bevor sie nach Frankreich verschleppt wurde. Jedes Mädchen bekommt diese Armreife, so wie auch den Ohrring zum sechsten Geburtstag. Es ist Tradition in ihrem Stamm. In den Adelshäusern durfte sie die afrikanischen Schmuckstücke niemals tragen, doch als sie verbannt wurde waren sie eine der wenigen Sachen, welche sie mitnahm, daher trägt sie diese nun wieder
Als sie nach Europa, genauer gesagt nach Frankreich kam, hatte sie nur ihre Kleidung aus Tierleder an. Bei Familie Depaieu jedoch musste sie wie jedes andere Hausmädchen eine Arbeitskleidung tragen. In den Jahren wo sie immer mehr zu der Familie gehörte trug sie die Mode der reicheren Gesellschaft, aktuelle und verschiedene Kleider. Doch nun ist all dies Vergangenheit. Viele lange Jahre lebte sie in dieser Gesellschaft, doch als sie diese verließ hatte sie nur ein einfaches Leinenkleid in einem seichten Hellblau an und einen schwarzen Kapuzenmantel. Auch trägt sie immer eine Umhängetasche mit sich, in welcher sie ein Notizbuch, Feder und Tinte mit sich führt, dazu einen Talisman, welcher damals in Afrika gegen die bösen Geister helfen sollte und welchen sie von ihren Eltern bekommen hatte. Auch hat sie dort ein paar kleine Pergamente mit Portraits in der Tasche, sowie eine Decke.
Beruf oder Aufgabe:
Einst, als sie ein Kind war lernte sie sich in der Wüste zurechtzufinden und mit wilden Tieren zu leben. Doch aus dieser Idylle wurde sie zu schnell gerissen. Als sie in die Familie Depaieu kam, konnte sie weder die französische Sprache, noch schreiben, rechnen oder lesen. Auch die Zivilisation kannte sie so nicht. All das wurde ihr beigebracht. Sie lernte, einen französischen Haushalt zu führen, zu kochen und zu putzen und lernte auch die Sitten und Gebräuche dieser Familie. Als sie älter wurde und ein festes Mitglied der Familie geworden war, brachte Katrina ihr zudem lesen, schreiben und rechnen bei. Sie gab Seraphiné verschiedenste Bücher um ihr Allgemeinwissen zu entwickeln. Besonders interessierte Seraphiné sich für fremde Sprachen, Sitten und Gebräuche, aber auch für die Sterne, den Mond und das Universum. Es gab viele Dinge, die dieses aufgeweckte Kind interessierten. Sie lernte gern und viel, ohne dass man sie zwingen musste.
Als sie älter wurde spezialisierte sie sich auf den Beruf der Sternenkundlerin, welchen sie jedoch nie ausführte. Warum, dass wird sie euch in ihrem Lebenslauf näher erzählen. Im Moment jedoch, beim Eintreffen in Paris hat sie keine Aufgabe.
Charakter:
Seraphiné ist ein stiller Mensch. Sie denkt viel nach und grübelt über einige Dinge nach, die andere nicht einmal bemerken würde. Doch während sie oft verträumt und nachdenklich wird ist ihre Auffassungsgabe enorm. Ihr entgeht fast nichts. Keine Gestik und keine Mimik ihres Gegenübers, kaum eine Bewegung bleibt ihr verborgen. Sie ist wachsam und vorsichtig, auch wenn sie nicht so wirkt. Meist ist sie höflich und zuvorkommend, denn dies wurde ihr in der Erziehung bei den Depaieus beigebracht.
Aber hinter dem höflichen Lächeln und dem freundlichen Menschen verbirgt sich eine Frau, die weiß was sie will, die berechnend ist und zu ihrem Vorteil handelt. Doch diese Eigenschaften haben sich in der Zeit entwickelt, nachdem sie gebissen wurde. Auch ist sie in dieser Zeit ein recht stolzes Wesen geworden. Tief in ihrem Inneren ist sie noch immer wild und ungezähmt wie sie es früher war, doch nun hat die französische Gesellschaft aus ihr eine Frau gemacht, die trotz ihrer Hautfarbe in die Etikette passt. Durch ihren Mann, näheres erfahrt ihr später, wurde sie zu einer stolzen und eiskalten Frau, welche hinter der Fassette von Freundlichkeit und Höflichkeit gut verborgen werden konnte.
Freunden gegenüber ist sie sehr ehrlich und hilfsbereit. Sie hört gern zu und hilft wo sie nur kann. Freundlich und offen ist ihre Art guten Freunden gegenüber.
Auch kann sie besonderen Wesen gegenüber Liebe empfinden. Wenn sie liebt ist sie sanft und voller Zärtlichkeit. Seraphiné lebt die Liebe aus, wenn sie diese einmal spürt. Sie opfert sich für ihre Liebe und würde alles tun für sie.
Mit ihren Opfern spielt Seraphiné ein Spiel. Sie beisst nur Männer. Seraphiné lockt sie mit ihrem Aussehen und mit ihrer freizügigen und doch sehr neckischen Art. Wenn sie die Männer dann hat, geht sie mit ihnen auf ein Zimmer, lässt sich ein wenig verwöhnen. Doch ehe es zu irgendwelchen intimeren Dingen kommt vergräbt sie ihre Eckzähne in den Halsbeugen der Männer. Frauen und Kinder beisst sie niemals. Sie sieht es als unmoralisch an. Ja Seraphiné ist eine wirklich gute Schauspielerin. Sie lässt das Blut der Männer kochen um sie so zu locken. Und für sie ist es ein notwendiges Spiel.
Ja Seraphiné ist ein sehr facettenreiches Wesen, welches sich im Laufe der Jahre viel verändert hat. Tief in ihr findet man Trauer und Hass, Wut und Verzweiflung. Ja sie ist ein verbittertes Wesen, doch niemandem fällt dieser Teil auf. Kaum einem. Sie zeigt es nie, lebt es nur in Gedanken aus und das auch recht selten.
Stärken & Schwächen
Seraphinés Stärke liegt in der Reaktion und in ihrer Aufnahmefähigkeit. Sie kann Bewegungen, Mimik und Gestik anderer Wesen blitzschnell erfassen und darauf reagieren. Auch kann sie ihre Opfer wie jeder Vampir kontrollieren. Was noch auffällt ist, dass sie sehr gut zuhören kann und helfen kann, wenn Freunde ihre Hilfe brauchen. Zwischenmenschliches ist für sie sehr wichtig und sie kann Gefühle Wesen, die sie kennt gegenüber sehr gut zeigen, oder in
Worte fassen.
Im Kampf ist sie auch recht gut. Sie kann gut mit Dolchen umgehen und mit Pfeil und Bogen. Schon als Kind konnte sie mit Pfeil und Bogen umgehen, auch heute ist dies für sie noch eine Leichtigkeit. Seraphiné kommt gut mit Tieren zurecht, auch dies kommt noch aus ihrer ganz frühen Kindheit. Naturverbunden wird sie immer bleiben, auch wenn man es ihr durch die jahrelang erbaute Fassade kaum mehr anmerkt. Durch ihre Rasse ist sie übermenschlich stark, was sie im Kampf auch ausnutzt. Ebenso wie ihre übermenschlichen Sinne, die ihr nach dem Biss geschenkt wurden. Beides nutzt sie gern, wenn auch nicht nur im Kampf.
Auch besitzt sie Stärke durch ihren Anmut und ihre Schönheit. Viele ihrer Opfer fallen auf dieses reine Wesen, welches sie zu sein scheint rein und lassen sich von ihr betören.
Seraphinés Schwäche liegt eindeutig darin, dass sie sehr selten über sich selbst spricht und über ihre Probleme, oder Ängste. Seraphiné fürchtet sich vor vielem, vor allem vor dem Verlust der Liebe. Sie opfert sich, wenn sie einmal liebt, verschenkt ihr Herz und Teile ihrer Seele und liebt mehr als viele andere es jemals tun würden. Jedoch ist der Abgrund tief, wenn sie aus irgendwelchen Gründen verlassen wird.
Auch ist sie recht eigenwillig und stur, wenn sie will. Dies wird oftmals als Schwäche angesehen. Aber Seraphiné zeigt selten Schwäche. Sie will eine starke Frau sein, was sie auch ist, jedoch ist ihr wahres Ich zerfressen vor Trauer, Hass und Verzweiflung, während sie noch immer die Fassade der starken, facettenreichen Frau aufrecht erhält.
Ein Schwachpunkt ihrer Rasse ist es, dass sie sehr Lichtempfindlich ist. Sie geht zumeist nur mit einem Umhang aus dem Haus trotz Nacht und Dämmerung. Ebenso wie Jackro damals sie traf, trifft sie sich meist mit anderen bei der Dämmerung.
Verletzen kann man sie, wenn man ihr die Liebe nimmt, oder sie so unter Druck setzt, dass man an ihrem inneren Hass, Schmerz und an ihrer Verbitterung kratzt. Gefühle spielen für sie eine große Rolle und es fällt ihr schwer, die negativen Gefühle in ihr zu zeigen. Sobald man zu tief in ihre Gefühlswelt eindringt wird sie aggressiv oder wendet sich ab. Ebenso ist es bei der Liebe. Nimmt man ihr die Liebe, dann fällt sie in ein tiefes Loch. Seraphinés größte Schwäche ist wohl ihre eigene Seele und ihr Herz.
Gesinnung
Sie ist eine Vampira, die sich selbst hasst. Sie wurde gebissen, als sie es selbst nicht ahnte. Durch ihre Beziehung zu Felicé hat sie auch die Feinde, welche Vampire haben, kennen gelernt. Doch auch zuvor hat die Dunkelhäutige nie richtig verstanden, warum sich beide Rassen hassen. Durch ihre Herkunft ist sie ein Mensch, der eigentlich auf Frieden aufbaut und diesen auch achtet.
Art des Vampirs
Sie tötet Menschen, jedoch nur Männer. Sie kann und will keine Frauen und erst recht keine Kinder töten. Meist tötet sie Männer, welche Spaß mit ihr haben wollen, während des Liebesspiels. Doch sie lässt es niemals soweit kommen, wie die Männer es sich vor ihrem Tod gewünscht hätten...
Besonderheiten und Eigenarten
Sie ist eine dunkelhäutige Vampira, was in dem so blassen Frankreich doch recht selten ist. Ebenso besonders ist auch der Weg, welchen Seraphiné als Kind ging, waren doch Sklaven teure Wesen und der Weg von Namibia bis nach Frankreich ein gefährlicher. Besonders an Seraphines Person ist, dass sie niemals eine Vampira werden wollte und dass sie den Hass zwischen Werwolf und Vampiren in keinster Weise nach empfinden kann. Wieso? Weil sie niemals verstand, wo das Problem dieser beiden Rassen war, auch wenn Jackro es ihr all zu oft erklärt hatte.
Eine weitere minimale Eigenart der Dunkelhäutigen ist es, ihren Kopf schief zu legen, während sie jemandem lauscht und während sie nachdenkt. Ebenso blickt sie oft stundenlang zu den Sternen hoch und vergisst dann alles um sich herum. Dies sind die wenigen Momente in ihrem Leben, wo all der aufgebaute Stolz, die Kühnheit und die Fassade abfällt und die wahre Seraphiné zum Vorschein kommt, welche sie geworden wäre, wenn sie niemals Frankreich gesehen hätte!
Die Sterne funkeln überall gleich... doch in Namibia sind sie am hellsten...
Besondere rassenbedingte Fähigkeiten
Seraphiné kann mehr noch als viele andere Vampire die Gefühle ihrer Opfer erfühlen. Sie kontrolliert diese selten doch liebt die Angst der Opfer oder die Lust. Auch kann Seraphiné die Gefühle von Freunden durch deren Mimik, Gestik und Worten erkennen und so den Menschen helfen.
Eine weitere Fähigkeit von ihr ist es, die Sterne zu lesen. Sie kann und liebt die Sternenkunde. Der Himmel hat für sie eine ganz eigene Ruhe und Philosophie. In ihm findet sie Trost und Hoffnung.
Was noch eine ihrer Fähigkeit ist, ist dass sie mit einem intensiven Blick in die Augen ihres Gegenübers die Gefühle des anderen lesen kann. Sie kann in Nöten die direkte Vergangenheit der Menschen lesen, allerdings nicht die der Vampire, und erfährt so mehr über dieses Wesen vor ihr. So kann sie diese Fähigkeit nutzen, um anderen zu helfen, doch kann sie auch mit dem kurzzeitigen Blick in den Kopf des Opfes diesem schaden. Sie sieht nur blitzartig die Vergangenheit, kurzweilig und bruchstückhaft. Weit kann sie da nicht zurückblicken, vielleicht ein Jahr- höchstens... und das nur mit Antrengungen.
Früher konnte sie gut mit Tieren kommunizieren, doch seit dem Biss ist diese andere Fähigkeit gewichen.
So kann sie nun anstatt Tiere, Menschen zum Teil kontrollieren und verstehen oder in einem gewissen Grad auch einige ihrer Ansichten zu ihrem Vorteil verändern.
Sie könnte wenn sie sich noch erinnert in der Natur überleben, auch wenn die Gegebenheiten in Frankreich doch so anders waren, als in Namibia.
Waffen
Sie besitzt einen Dolch, welchen sie im Wald fand, auf ihrer Flucht. Dieser soll die Vampira schützen. Sie trägt ihn in ihrem Stiefelschacht verborgen, doch soll er nur der eigenen Sicherheit dienen, denn grundlos töten tut die Vampira nicht.
Zuletzt von Seraphiné am Di Jun 10, 2008 10:18 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Seraphiné el Babunando- Anzahl der Beiträge : 20
Alter : 34
Anmeldedatum : 10.06.08
Re: Seraphiné el Babunando
Lebenslauf
Namibia und die ungewisse Reise
“Mom, Mom-“, schrie das kleine Mädchen mit der Holzpuppe im Arm, während sie von den Eltern weggerissen wurden. Zwei Männer, ihnen vollkommen fremd, nahmen Seraphiné und ihre Schwester Maria mit, zerrten sie zu vielen anderen Jungen und Mädchen in eine Hütte, weit entfernt von ihrem Heimatdorf. Seraphiné weinte und schrie, bis es in der Hütte zu einem leisen Wimmern verkommen war, die Tränen, welche das Kleid der Großen Schwester benetzten und durchnässten trockneten mit der Zeit. Es begann eine Reise ins Ungewisse.
Am nächsten Morgen wurden sie geweckt und nach und nach brachte man die Kinder zu einem großen Holzschiff. Es war überfüllt mit Kindern und jungen Erwachsenen. Gruppen bildeten sich auf dem Deck, jedoch war es sehr schmutzig und eng. Viele der Kinder mussten unter Deck in dreckigen Nischen schlafen, voll mit dem Dreck der sich wochenlang ansammelte. Maria und Seraphiné hatten das Glück im Unglück und durften die Reise auf dem Deck verbringen. Es war eine Reise über drei Monate. Wind und Wetter setzten den beiden zu. Sie schwiegen viel, dachten nach und führten die gerufenen Befehle aus. Ihre Kleider waren kaum mehr trocken und sie wärmten sich nur, indem sie sich aneinander kuschelten. Als Maria krank wurde, wollten sie Maria woanders hinbringen, aber Seraphiné ließ es nicht zu und nach einiger Zeit wurde sie wieder gesund.
Eines Tages sahen sie das Festland. Sie waren angekommen in Frankreich. Seraphiné, Maria und all die anderen Kinder wurden an Land getrieben, wie eine Herde Tiere. Sie waren allesamt geschafft von der Fahrt, unterernährt und krank.
Seraphiné wusste nicht wie ihr geschah, als sie am nächsten Tag auf einem Markt wie ein Vieh ausgestellt wurde und gekauft wurde. Sie schrie und tobte, als sie Maria mitnahmen. Seraphiné fiel in ein tiefes Loch, fühlte sich unendlich fremd und allein. „Maria- my Maria...“ wimmerte sie noch Stunden danach...
Das Leben der Seraphiné in dem kleinen Ort vor Paris
Ein halbes Jahr später begann Seraphiné die Sprache langsam aber sicher zu sprechen. Sie arbeitete nun als Hausmädchen und Dienerin bei den Depaieus. Eine recht nette, wenn auch seltsame Familie. So ganz anders als die normalen Familien, bei uns, dachte Seraphine immer wieder. Doch zu sehr vermisste sie noch ihre Familie, vor allem Maria. Aber hier gab es auch freundliche Menschen. Da gab es Marta, die Köchin, welche dafür gesorgt hatte, dass Seraphiné wieder zu Kräften kam und es gab Lilly- ein anderes dunkelhäutiges Mädchen, mit dem sie sich nach und nach anfreundete. Auch Katrina und Mathew mochte sie mehr und mehr, ihre Herren. Mit der Zeit wurden sie wie Zweite Eltern für die kleine Seraphiné.
Als Seraphiné neunzehn Jahre alt war, war sie ein festes Mitglied der Familie, wurde gemocht und lebte in der feinen Gesellschaft Frankreichs. Als sie eines Tages auf einem Ball war traf sie Jackro. „Guten Abend schöne Frau“ hatte er sie begrüßt und Seraphiné war verlegen errötet, als er ihr einen Handkuss gegeben hatte. Sie spazierten durch den Garten und redeten viel. Seraphiné mochte ihn. Er war ein stolzer Mann und recht eigensinnig, aber gerade das faszinierte sie so. Und er war ein lustiger Mann, wenn auch ernst. Es war eine mystische Mischung. Nach diesem Abend war Seraphiné zum ersten Mal in ihrem Leben verliebt. Sie trafen sich öfters, meist bei Dämmerung oder am Abend. Seraphiné empfand es nicht als ungewöhnlich, sahen sie sich doch oft gemeinsam die Sterne an oder schritten durch die Nacht
Die erste Liebe, verlorenes Glück
Nur einige Monate später heirateten die beiden. Es war ein wundervolles Fest und Seraphiné war wohl die stolzeste und anmutigste Braut, die es auf der Welt gab, so fühlte sie sich jedenfalls. Sie war glücklicher, als sie es je für möglich gehalten hatte, in der neuen Welt. In der Nacht erlebte sie ihr erstes Mal. Es war wunderschön. Als sie gerade die Lust so empfand, wie sie es noch nie empfunden hatte flüsterte Jackro in ihr Ohr: „Mach dich bereit für den Kuss der Nacht“. Ehe sie etwas erwidern konnte vergrub er seine Zähne in ihrer Halsbeuge und biss sie. Er war ein Vampir und hatte sie, seine Liebe, nun auch zu einer Vampira gemacht. Seraphiné war geschockt, wusste nicht wie sie reagieren sollte, was geschehen war.
Die Jahre vergingen, Seraphiné hatte die Vor- und Nachteile des Vampirdaseins erkannt, neue und andere Fähigkeiten entwickelt und sie war erwachsen, geworden. Erwachsen ans Jackro seiner Seite. Sie liebte ihn mehr als alles andere und sie war glücklich, wenn auch die Tatsache, was er ihr angetan hatte durch den Biss tief in ihr an Seraphinés Seele nagte. Doch sie lernte es zu Schauspielern, so wie es Jackro auch tat. Er war ein stolzer und faszinierender Mann, jedoch eiskalt, Fremden gegenüber. Auch sie kam oft nicht zu Recht mit seiner Ignoranz und seinem berechnenden Wesen. Seraphiné kuckte sich einiges von ihm ab und veränderte sich im Laufe der Jahre innerlich. Auch war sie genau wie Jackro Mitglied im Unification des Vampires indépendentes. Aktiv war sie jedoch kaum in dieser Gemeinschaft… er nahm ihr alles ab…
Über 75Jahre waren vergangen, doch Seraphiné war noch immer eine junge Frau, so schien es. Sie hatte viel erlebt in den Jahren, war Höhen und Tiefen entlang gewandert und hatte sich zu dem verändert, was sie noch heute ist- eine Schauspielerin, welche mit vielen Facetten beeindruckt. Noch immer lebte sie in einem kleinen Anwesen mit Jackro und seiner Familie ganz in der Nähe Paris
An einem Abend ritt sie aus, hinaus in den Wald. „Was tut Ihr hier?“ fuhr sie ein Fremder an, als sie auf einer Lichtung rastete. Seraphiné sah das es ein Werwolf war, ein Mensch in der Gestalt eines Wolfes. Sie kannte den Hass zwischen den beiden Völkern, konnte ihn jedoch nur schwer nachempfinden. „Das geht euch nichts an!“ fauchte sie eindringlich. Der Fremde sah ihr in die Augen. Genau wie sie hatte auch er einen schwarzen Umhang um. Seraphiné stellte sich auf einen Kampf ein.
Doch dazu kam es nicht. Das Fazit dieser Begegnung war ein Gefühlschaos in dem Herzen Seraphinés. Sie hatte eine wunderschöne Zeit im Wald verbracht, in einer dunklen Höhle, hatte sich Hals über Kopf in den Werwolf, der sich Felicé nannte, verliebt. Gleichzeitig jedoch wusste sie, dass es Verboten war. Sie kannte Jackros Familie- ein alteingesessener Vampirclan.
Die Wochen vergingen, immer wieder traf sich Seraphiné heimlich mit Felicé, zur Zeit der Dämmerung, kurz bevor er sich verwandelte und gerade als es dunkel genug für sie war, dass Haus zu verlassen. Es waren heimliche Treffen, doch sie liebte ihn, ebenso wie sie Jackro liebte. Doch es waren zwei verschiedene Welten. Sie genoss die Zeit. „Ich liebe dich“ murmelte sie und sah Felicé in die Augen. „Ich liebe dich auch, mein Engel“ antwortete ihr Jackro, als sie auch ihm dies gesagt hatte.
Verrat, Verderben und verbitterter Hass
Ein Jahr lang- ein ganzes Jahr konnte sie die Beziehung zu Felicé geheim halten, bis Jackro sie eines Tages erwischte. Er und Felicé kämpften, während Seraphiné flehend und weinend daneben stand. „Hört auf, bitte, hört doch auf! Jackro- Felicé!!!“ , flehte sie immer wieder voll Angst und Verzweiflung. Der Kampf dauerte zwei Stunden. Am Ende lag Felicé tot auf dem aufgewühlten, winterlichen Waldboden und Jackro schliff Seraphiné unsanft nach Hause. Sie schwieg den Weg über, fuhr ihn jedoch einmal an, als er ihr fast den Arm abkniff: „Du tust mir weh!“.
In dem Haus der Familie Jackros herrschte eine ganze Zeit lang Schweigen. Seraphiné fühlte sich unwohl und zugleich empfand sie Hass dem Mann gegenüber, den sie einst geliebt hatte. Es war Winter. „Geh und verschwinde! Du bist es nicht wert länger in unseren Reihen zu leben! Verschwinde!“ mit diesen Worten, welche eiskalt die Stille durchschnitten wurde sie von dem Anwesen verbannt. Sie hatte nur noch Zeit um ein dickes Kleid über ihr Leinenkleid zu ziehen und ihre Tasche mit dem Umhang zu nehmen. „Du bist und bleibst schwarzer Abschaum!“, mit diesem Worten wurde ihr die Tür von Jackro vor der Nase zugeschlagen.
Sie verließ das Anwesen und lief hinaus in die stürmische Winternacht....
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Lauryn Hill
Namibia und die ungewisse Reise
“Mom, Mom-“, schrie das kleine Mädchen mit der Holzpuppe im Arm, während sie von den Eltern weggerissen wurden. Zwei Männer, ihnen vollkommen fremd, nahmen Seraphiné und ihre Schwester Maria mit, zerrten sie zu vielen anderen Jungen und Mädchen in eine Hütte, weit entfernt von ihrem Heimatdorf. Seraphiné weinte und schrie, bis es in der Hütte zu einem leisen Wimmern verkommen war, die Tränen, welche das Kleid der Großen Schwester benetzten und durchnässten trockneten mit der Zeit. Es begann eine Reise ins Ungewisse.
Am nächsten Morgen wurden sie geweckt und nach und nach brachte man die Kinder zu einem großen Holzschiff. Es war überfüllt mit Kindern und jungen Erwachsenen. Gruppen bildeten sich auf dem Deck, jedoch war es sehr schmutzig und eng. Viele der Kinder mussten unter Deck in dreckigen Nischen schlafen, voll mit dem Dreck der sich wochenlang ansammelte. Maria und Seraphiné hatten das Glück im Unglück und durften die Reise auf dem Deck verbringen. Es war eine Reise über drei Monate. Wind und Wetter setzten den beiden zu. Sie schwiegen viel, dachten nach und führten die gerufenen Befehle aus. Ihre Kleider waren kaum mehr trocken und sie wärmten sich nur, indem sie sich aneinander kuschelten. Als Maria krank wurde, wollten sie Maria woanders hinbringen, aber Seraphiné ließ es nicht zu und nach einiger Zeit wurde sie wieder gesund.
Eines Tages sahen sie das Festland. Sie waren angekommen in Frankreich. Seraphiné, Maria und all die anderen Kinder wurden an Land getrieben, wie eine Herde Tiere. Sie waren allesamt geschafft von der Fahrt, unterernährt und krank.
Seraphiné wusste nicht wie ihr geschah, als sie am nächsten Tag auf einem Markt wie ein Vieh ausgestellt wurde und gekauft wurde. Sie schrie und tobte, als sie Maria mitnahmen. Seraphiné fiel in ein tiefes Loch, fühlte sich unendlich fremd und allein. „Maria- my Maria...“ wimmerte sie noch Stunden danach...
Das Leben der Seraphiné in dem kleinen Ort vor Paris
Ein halbes Jahr später begann Seraphiné die Sprache langsam aber sicher zu sprechen. Sie arbeitete nun als Hausmädchen und Dienerin bei den Depaieus. Eine recht nette, wenn auch seltsame Familie. So ganz anders als die normalen Familien, bei uns, dachte Seraphine immer wieder. Doch zu sehr vermisste sie noch ihre Familie, vor allem Maria. Aber hier gab es auch freundliche Menschen. Da gab es Marta, die Köchin, welche dafür gesorgt hatte, dass Seraphiné wieder zu Kräften kam und es gab Lilly- ein anderes dunkelhäutiges Mädchen, mit dem sie sich nach und nach anfreundete. Auch Katrina und Mathew mochte sie mehr und mehr, ihre Herren. Mit der Zeit wurden sie wie Zweite Eltern für die kleine Seraphiné.
Als Seraphiné neunzehn Jahre alt war, war sie ein festes Mitglied der Familie, wurde gemocht und lebte in der feinen Gesellschaft Frankreichs. Als sie eines Tages auf einem Ball war traf sie Jackro. „Guten Abend schöne Frau“ hatte er sie begrüßt und Seraphiné war verlegen errötet, als er ihr einen Handkuss gegeben hatte. Sie spazierten durch den Garten und redeten viel. Seraphiné mochte ihn. Er war ein stolzer Mann und recht eigensinnig, aber gerade das faszinierte sie so. Und er war ein lustiger Mann, wenn auch ernst. Es war eine mystische Mischung. Nach diesem Abend war Seraphiné zum ersten Mal in ihrem Leben verliebt. Sie trafen sich öfters, meist bei Dämmerung oder am Abend. Seraphiné empfand es nicht als ungewöhnlich, sahen sie sich doch oft gemeinsam die Sterne an oder schritten durch die Nacht
Die erste Liebe, verlorenes Glück
Nur einige Monate später heirateten die beiden. Es war ein wundervolles Fest und Seraphiné war wohl die stolzeste und anmutigste Braut, die es auf der Welt gab, so fühlte sie sich jedenfalls. Sie war glücklicher, als sie es je für möglich gehalten hatte, in der neuen Welt. In der Nacht erlebte sie ihr erstes Mal. Es war wunderschön. Als sie gerade die Lust so empfand, wie sie es noch nie empfunden hatte flüsterte Jackro in ihr Ohr: „Mach dich bereit für den Kuss der Nacht“. Ehe sie etwas erwidern konnte vergrub er seine Zähne in ihrer Halsbeuge und biss sie. Er war ein Vampir und hatte sie, seine Liebe, nun auch zu einer Vampira gemacht. Seraphiné war geschockt, wusste nicht wie sie reagieren sollte, was geschehen war.
Die Jahre vergingen, Seraphiné hatte die Vor- und Nachteile des Vampirdaseins erkannt, neue und andere Fähigkeiten entwickelt und sie war erwachsen, geworden. Erwachsen ans Jackro seiner Seite. Sie liebte ihn mehr als alles andere und sie war glücklich, wenn auch die Tatsache, was er ihr angetan hatte durch den Biss tief in ihr an Seraphinés Seele nagte. Doch sie lernte es zu Schauspielern, so wie es Jackro auch tat. Er war ein stolzer und faszinierender Mann, jedoch eiskalt, Fremden gegenüber. Auch sie kam oft nicht zu Recht mit seiner Ignoranz und seinem berechnenden Wesen. Seraphiné kuckte sich einiges von ihm ab und veränderte sich im Laufe der Jahre innerlich. Auch war sie genau wie Jackro Mitglied im Unification des Vampires indépendentes. Aktiv war sie jedoch kaum in dieser Gemeinschaft… er nahm ihr alles ab…
Über 75Jahre waren vergangen, doch Seraphiné war noch immer eine junge Frau, so schien es. Sie hatte viel erlebt in den Jahren, war Höhen und Tiefen entlang gewandert und hatte sich zu dem verändert, was sie noch heute ist- eine Schauspielerin, welche mit vielen Facetten beeindruckt. Noch immer lebte sie in einem kleinen Anwesen mit Jackro und seiner Familie ganz in der Nähe Paris
An einem Abend ritt sie aus, hinaus in den Wald. „Was tut Ihr hier?“ fuhr sie ein Fremder an, als sie auf einer Lichtung rastete. Seraphiné sah das es ein Werwolf war, ein Mensch in der Gestalt eines Wolfes. Sie kannte den Hass zwischen den beiden Völkern, konnte ihn jedoch nur schwer nachempfinden. „Das geht euch nichts an!“ fauchte sie eindringlich. Der Fremde sah ihr in die Augen. Genau wie sie hatte auch er einen schwarzen Umhang um. Seraphiné stellte sich auf einen Kampf ein.
Doch dazu kam es nicht. Das Fazit dieser Begegnung war ein Gefühlschaos in dem Herzen Seraphinés. Sie hatte eine wunderschöne Zeit im Wald verbracht, in einer dunklen Höhle, hatte sich Hals über Kopf in den Werwolf, der sich Felicé nannte, verliebt. Gleichzeitig jedoch wusste sie, dass es Verboten war. Sie kannte Jackros Familie- ein alteingesessener Vampirclan.
Die Wochen vergingen, immer wieder traf sich Seraphiné heimlich mit Felicé, zur Zeit der Dämmerung, kurz bevor er sich verwandelte und gerade als es dunkel genug für sie war, dass Haus zu verlassen. Es waren heimliche Treffen, doch sie liebte ihn, ebenso wie sie Jackro liebte. Doch es waren zwei verschiedene Welten. Sie genoss die Zeit. „Ich liebe dich“ murmelte sie und sah Felicé in die Augen. „Ich liebe dich auch, mein Engel“ antwortete ihr Jackro, als sie auch ihm dies gesagt hatte.
Verrat, Verderben und verbitterter Hass
Ein Jahr lang- ein ganzes Jahr konnte sie die Beziehung zu Felicé geheim halten, bis Jackro sie eines Tages erwischte. Er und Felicé kämpften, während Seraphiné flehend und weinend daneben stand. „Hört auf, bitte, hört doch auf! Jackro- Felicé!!!“ , flehte sie immer wieder voll Angst und Verzweiflung. Der Kampf dauerte zwei Stunden. Am Ende lag Felicé tot auf dem aufgewühlten, winterlichen Waldboden und Jackro schliff Seraphiné unsanft nach Hause. Sie schwieg den Weg über, fuhr ihn jedoch einmal an, als er ihr fast den Arm abkniff: „Du tust mir weh!“.
In dem Haus der Familie Jackros herrschte eine ganze Zeit lang Schweigen. Seraphiné fühlte sich unwohl und zugleich empfand sie Hass dem Mann gegenüber, den sie einst geliebt hatte. Es war Winter. „Geh und verschwinde! Du bist es nicht wert länger in unseren Reihen zu leben! Verschwinde!“ mit diesen Worten, welche eiskalt die Stille durchschnitten wurde sie von dem Anwesen verbannt. Sie hatte nur noch Zeit um ein dickes Kleid über ihr Leinenkleid zu ziehen und ihre Tasche mit dem Umhang zu nehmen. „Du bist und bleibst schwarzer Abschaum!“, mit diesem Worten wurde ihr die Tür von Jackro vor der Nase zugeschlagen.
Sie verließ das Anwesen und lief hinaus in die stürmische Winternacht....
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Lauryn Hill
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