Lucien Beauville

Name: Lucien Angus Beauville

Alter: 20 Jahre

Gattung: Mensch

Aussehen: Luciens Aussehen hat er mehr der Herkunft und der Gene seiner Mutter als den Anlagen seines Vaters zu verdanken. Die Tatsache, dass er Halbschotte ist, sieht man ihm vor allem an seinen roten Haaren an. Doch ist er auch mit 1,85m recht hoch gewachsen, zumindest im Vergleich zu seinen französischen Freunden. Sein Aussehen, welches desweiteren durch eine markante Nase und ein breites Kreuz gekennzeichnet ist, brachte Lucien schon früh die Position eines Exoten ein. Seinem Vater verdankt Lucien lediglich die dunklen Augen und vollen Lippen.

Charakter: Luciens Wesen ist durch einen ausgeprägten Sinn für Humor und seine eigene Fröhlichkeit gekennzeichnet. Auch die Jahre beim Militär haben daran nichts geändert, diesen Wesenszug eher noch verstärkt. Aus diesem Grunde kann Lucien auch auf einen großen Pool an Freunden blicken, seine Art brachte ihm große Beliebtheit ein. Mit Frauen kocketiert Lucien gerne herum. Er weiß um seine Wirkung, lässt dies bei seiner Mutter und Cousine allerdings nicht wirklich heraus hängen. Nein, in Bezug auf seine weibliche Verwandschaft ist er eher schüchtern.

Beruf: Von seinem 18. bis 20. Lebensjahr hat sich Lucien dem Militärdienst verschrieben. Nun sollte er eigentlich ein Studium aufnehmen, liebäugelt allerdings mit dem Gedanken, nach Amerika auszuwandern.

Lebenslauf: Lucien Angus Beauville wurde 1870 in Paris geboren. Die Stadt ist seitdem auch seine Heimat gewesen, die er bis er sich dem Militär verpflichtete auch nur selten verlassen hat. Er ist schlichtweg ein Kind der Großstadt. Schottland kennt er hauptsächlich aus den Erzählungen seiner Mutter. Und anhand der Tatsache, dass seine Physis die Herkunft in keinster Weise leugnen lässt. Auch wenn er selbst mehr Franzose als Schotte ist, so fühlt er sich diesem Land dennoch in gewisser Weise verbunden. Dennoch hält ihn Nationalität nicht besonders auf. Er war hier in Frankreich, seiner eigentlichen Heimat immer ein Exot gewesen.
Die Kindheit Luciens verlief weitestgehend ohne besondere Zwischenfälle. Die meiste Zeit verbrachte er auf einer Privatschule im Arrondissement und mit seinen Freunden. Als er 13 war jedoch verstarb sein viel arbeitender Vater an einem Herzinfarkt. Dies erschütterte Lucien zutiefst, denn obwohl er seinen Vater nicht oft sah, so war dieser doch ein sehr gütiger, immer freundlicher Mann gewesen, der mit seinem Sohn in der wenigen Freizeit, die er hatte, gerne gespielt hat, ihm die Stadt zeigte oder mit ihm aufs Land zum Angeln raus fuhr. Gustav Beauville würde für seinen einzigen Sohn Lucien immer der gütigste Mensch sein, den dieser sich vorstellen konnte.
Nachdem Lucien die Schule mit seinem 18. Lebensjahr beendet hatte, zog es den jungen Mann zum Militär. In seiner Position war dies ohnehin das einzig anständige für einen jungen Mann, doch auch an sich reizte es Lucien, mal aus der Stadt heraus zu kommen und etwas vom wahren Leben zu erfahren. Disziplin und Bewegung konnten für einen jungen Mann ohnehin nicht schädlich sein. So verlängerte Lucien seinen Aufenthalt beim Militär auch noch um ein Jahr und kehrt nun nach Paris zurück, um seine Familie mit dem Gedanken zu konfrontieren, neue Grenzen zu erfassen und in die Vereinigten Staaten von Amerika auszuwandern.