Vampires de Paris
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Alice de Beaucaire

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Beitrag  Alice de Beaucaire Mo Feb 23, 2009 11:08 pm

Name: Alice de Beaucaire

Alter: Mit 19 Jahren erhielt Alice den „Kuss“, mittlerweile ist das 20 Jahre her.

Gattung: Vampir

Aussehen:
Alice ist eine zierliche Person. Schon zu „Lebzeiten“ hatte sie nie wirkliche Probleme mit ihrer Figur und somit tat auch die Verwandlung ihrer schlanken Statur keinen Abbruch – im Gegenteil. Aufgrund ihres Hobbys, das sie bis zu ihrer Verwandlung ausübte – sie war leidenschaftliche Balletttänzerin gewesen –, ist sie sehr gelenkig und graziös.
Ihre schwarzen schulterlangen Haare fallen glatt um ihr spitzes Gesicht. Dünne Augenbrauen verlaufen über ihren großen grauen Augen und ihr kleiner Mund bildet eine perfekte Ergänzung zu ihrem schmalen Gesicht. Ihr feines Kinn, die leicht sichtbaren Wangenknochen und ihr langer Hals lassen sie umso tänzerischer und fragiler erscheinen. Ihre Haltung ist stets gestreckt - manche Sachen verlernt man wohl nie - und ihre Körperspannung ist unübersehbar. Alles in allem ist sie 1,72m groß.

Charakter:
Ist sie nicht gerade durstig und somit etwas „bissig“, ist sie ein sehr umgängliches Wesen. Sie lacht gerne und viel und versucht jedem ohne Vorbehalte entgegenzutreten. Man sieht sie selten einmal wütend werden, weil sie sich meistens, wenn etwas sie aufregt, eher zurückzieht, anstatt ihre negative Energie auf andere zu übertragen.
Dennoch trifft man sie – wenn auch selten, da sie versucht niemanden dadurch zu verunsichern – manchmal in einem Zustand an, in dem ihre Augen völlig glasig werden und man sie nur schwer ansprechen kann. Ist dies der Fall, so hört sie wohl gerade die Gedanken derer, die ihr oder den Menschen, die ihr nahestehen schaden wollen.
Diese Eigenschaft mag zwar von außen betrachtet nützlich klingen, denn so weiß sie zumindest immer bescheid, wenn und was ihr oder ihren Freunden passieren kann/wird, aber dennoch ist es auch eine große Belastung, da sie sich stets bewusst sein muss, dass wenn sie wieder einmal Gedanken aufschnappt, jemand in Gefahr ist.

Stärken:
Wie bereits erwähnt besitzt sie die Fähigkeit die Gedanken der Menschen, die ihr oder ihren Freunden schaden wollen, hören zu können. Körperlich gesehen, kommt ihr sicherlich zugute, dass sie gelenkig und geübt im Umgang mit ihrem Körper ist, was ihr die Jagd wie aber auch die Verteidigung vor möglichen Peinigern erleichtert. Hinzukommt ihre „wesensbedingte“ Schnelligkeit und Stärke, die jedoch nicht weiter erwähnenswert sind, da sie nun mal mit der Verwandlung einhergingen.
Eine weitere Stärke von Alice ist es, widerstehen zu können. Sie kann sich unter Menschen aufhalten ohne ein Massaker anzurichten, weshalb sie sogar einige Menschen zu ihren Freunden zählen kann, wobei diese selbstverständlich nichts von ihrer Identität wissen.

Schwächen:
Einer ihrer wunden Punkte ist mit Sicherheit ihre häufige Abwesenheit und die folgende Verstörtheit oder Angst. Die Gedanken, die sie hört kommen unverhofft und je nach den Betroffenen und der Situation ist sie hinterher oftmals so geschockt oder starr oder flippt dermaßen aus, dass sie nicht nur verletzbar wird, sondern dass sie sich auch nicht unter Menschen aufhalten darf, da durch dieses untypische Verhalten, ihre Identität nur schwer geheimzuhalten ist.
Wenn allerdings eine betroffene Person, die ihre Gabe kennt, sie nach dem Gehörten fragt – was sie eigentlich immer tunlichst versucht zu vermeiden – kann man sie leicht aus der Reserve locken, da Alice ien miserbaled Lügnerin ist.
Körperlich gesehen bewegt sie sich mit ihrer Kraft wohl im Mittelfeld, dennoch sind ihre Kampf- oder Verteidiugngsfähigkeiten nicht gerade herrausragend.

Weltbild:
Grundsätzlich ist Alice nicht sehr glücklich ein Vampir zu sein. Sie hätte lieber ein normales Menschenleben gefristet ohne bis in Ewigkeit dazu verdammt zu sein, Blut zu trinken.
Als Alice nach Paris gekommen war, war sie zunnächst geschockt von dem florierenden und teilweise schmutzigen, aber auch grellen Nachtleben, dass die Millionenstadt bietet. Dennoch stürzte sie sich nach einiger Zeit selbst ins Getümmel der pariser Straßen und fand schon bald ihre Favoriten unter den Clubs und Bars dieser Stadt. Wenn sie schon zu einem Leben auf Ewigkeit verdammt war, kann sie es doch wenigstens genießen.
Von Verbrechen und dem Rot-Lichtmilieu allerdings hält sie nicht viel, und so traf es sich gut, dass sie, sobald sie durch die Stadttore gefunden hatte, geradewegs in einen anderen Vampir hineinlief, der sie offenbar als „Neue“ erkannte und sie zunächst zur Unification des Vampires indépendantes schickte um sich dort registrieren zu lassen. Sie trat der Unification auch gleich als Mitglied bei, um sich ein möglichst problemfreies und sicheres Leben in Paris aufbauen zu können. Sie erklärte sich gerne bereit von Zeit zu Zeit einen Auftrag auszuführen, sofern dieser nichts mit Kriminalität zu tun hat, was bis auf Bestrafungen auch nicht der Fall war – und diese wurden ja schlließlich sowieso von erfahreneren Vampiren ausgeführt, oder zumindest nahm Alice das an.

Lebenslauf:
Alice wurde 1851 in Beaucaire, einer Gemeinde in der Region Languedoc-Roussillon im Süden Frankreichs geboren. An ihr genaues Geburtsdatum kann sie sich nicht mehr erinnern, auch sonst sind viele ihrer Erinnerungen nach ihrem Kuss verloren gegangen. Sicher jedoch ist, dass sie aus gutem Hause stammt. Sie war die Tochter von François-Marie-Anatole Kardinal de Rovérié de Cabrières, einem sehr angesehenen Bischof seiner Zeit, und einer Bediensteten, die sie allerdings nie kennelernen durfte, da sie, wie sie selbst nach ihrer Geburt auf mysteriöse Weise verschwand.
François-Marie-Anatole Kardinal de Rovérié de Cabrières war angehender Priester und von hoher Abstammung weshalb er sich keinen Bastard und das auch noch von einer Affäre mit einer Dirne leisten konnte; deshalb ließ er sie und ihre Mutter verschwinden. Ihre Mutter wurde als Hexe verrufen und verbrannt, wohingegen das Kind zu einer Bauernfamilie gegeben wurde, der man es als eine de Beaucaire vorstellte und sagte, seine leiblichen Eltern, Nachfahren des Gründer der Gemeinde, seien bei einem Feuer ums Leben gekommen und weitere Verwandte habe sie nicht.
Die Provinzler, denen man sie anvertraute kamen natürlich nicht auf die Idee nachzuforschen, ob es das Geschlecht de Beaucaire überhaupt gebe, und so nahmen sie das Kind mit dem Namen eines Stammbaums, der überhaupt nicht existiert auf und nannten sie Alice.
Auf dem Bauernhof wuchs sie als arbeitstüchtiges Mädchen auf und ihre Eltern, die sich nicht viel mehr aus ihr machten, als aus ihrem Stallburschen, schickten sie schon bald wieder in der Stadt um sich dort einen Mann zu suchen und zu arbeiten. Wahrscheinlich hätten sie sie damals einfach vor der Tür liegen lassen, wenn für sie nicht gleich mal ein neuer Ackergaul rausgesprungen wäre von dem Geld, was man ihne gegeben hatte, um das Kind unauffällig großzuziehen. Natürlich hatten sie keine Fragen gestellt.
Mit 16 war es soweit, dass Alice sogar freiwillig nach Beaucaire zurückkehrte, da sie das Leben auf dem Hof nicht gerade erfüllte. Nach dem herzlosen Abschied machte sie sich auf den 2-Stunden Marsch und suchte zunächst nach einer Bleibe. Nachdem sie aber von jedem erdenklichen Gasthaus abgewimmelt worden war, da sie nicht gerade viel besaß, blieb ihr nichts anderes übrig, als auf der Straße zu landen und dort zu übernachten. Als sie sich in ihrer ersten Nacht in der kleinen Stadt gerade einen Schlafplatz etwas außerhalb eigerichtet hatte, wurde sie entdeckt. Man sah in einer solch sauberen und anständigen Stadt nicht gerne schmutzige Mädchen herumlungern. Also schickte man sie zu einer Frau in ein reiches Haus am Rand der Stadt, wo sie gezwungen wurde, dem schmutzigen Geschäft nachzugehen, das reiche Männer zu Ehebrechern machte unter dem Deckmäntelchen einer harmlosen Kneipe. Unter Androhung höchster Strafen, wenn man sie ausliefern würde, ließ sie sich diese Tortur geschlagene 2 Monate lang gefallen, bis es ihr zu viel wurde und sie in einer waghalsigen Aktion der Wirtin alles Geld raubte und sich davon machte. Viele Einzelheiten hierüber sind ihr nicht mehr im Gedächtnis geblieben. Mit dem Geld setzte sie sich nach Nîmes ab, wo sie einer ehrlichen Arbeit nachging und ihr unverhofftes luxoriöses Leben genoss. Sie übte sich im Ballett, wovon sie schon immer geträumt hatte und lebte relativ gesehen glücklich in einer kleinen Unterkunft neben dem Marktplatz als Helferin an einem der Stände.
Im Alter von 19 Jahren kam es schließlich, dass Alice's Vater, von dem sie noch nicht einmal wusste, dass er existiert und der gerade erst zum Bischof gemacht worden war, nach Nîmes kam. Dies alles wäre auch vermutlich glimpflich für Alice verlaufen, wenn nicht sein Handlanger, der ihre Mutter und sie damals „entsorgen“ sollte, sie – wie auch immer er sich an sie erinnern konnte – wiedererkannte. Alice, die zunächst nicht wusste, wieso man sie zu dem Bischof rief, vermutete natürlich auch keinen Hinterhalt, als man sie jedoch fesselte und in eine dunkle Sackgasse zerrte, dämmerte ihr, dass sie wohl nicht lebend aus dieser Situatuion herauskommen würde, wenn sie nichts unternahm. Sie war nicht besonders stark, aber schon damals sehr wendig und so gelang es ihr mit immernoch gefesselten Händen, zu entkommen.
Als sie sich keuchend in eine Hausnische gedrängt hatte, um den Schergen des Bischofs zu entgehen, wurde ihr plötzlich eine Hand auf den Mund gedrückt und sie spürte einen fürchterlichen Schmerz an ihrem Hals. Sie versucht sich noch bevor sie ohnmächtig wurde umzudrehen um zu sehen, wer ihr das antat war aber so geschockt und perplex, dass sie nicht mehr die Kraft dazu hatte und in die Arme des Mannes sank. Als sie erwachte, dachte sie zunächst, sie wäre tot. Als sie sich dann aber aufrichtete und sich langsam erinnerte, was geschehen war, sah sie sich gehetzt um. Sie war in einem reich geschmückten und ornamentierten Raum auf einem Bett; In dem Moment, in dem sie sich aufrichtete und versuchte aufzustehen, kam ein Mann von großer und muskulöser Statur zur Tür herein und von Angst gepackt, versuchte sie sich an ihm vorbei durch die Tür zu flüchten. Der Mann hielt sie ohne Probleme auf und setzte sie wieder auf das Bett. Er stellte sich ihr vor und erzählte ihr, was mit ihr geschehen war, und wer sie nun war und all das, ohne mit der Wimper zu zucken, als erzähle er ihr gerade den neusten Tratsch vom Markt.
Mit offenstehendem Mund saß Alice nun da. Sie konnte es nicht glauben, als ihr Meister, wie er sich ihr neben seinem Namen vorgestellt hatte, ihr aber die Möglickeit gab, ihre neu gewonnen Kräfte zu testen, sah sie mit immer mehr Schrecken ein, dass er Recht haben musste. Sie begann ihn zu verfluchen, wollte fliehen, doch ihr Meister lachte nur und erklärte ihr, er habe nur versucht ihr zu helfen, da er selbst in der Kirche tätig sei, und gehört habe, wie man sich über ihre Auslöschung unterhielt. Der Handlanger ihres Vaters, wie er sie aufklärte, sei wohl selbst ein Vampir gewesen und hatte sie an ihrem Geruch wiedererkannt. Er erklärte, er sei verdeckt als Priester dort um Verschwörungen aufzudecken. Als Alice angesichts ihrer Lage, die sie nun mehr und mehr zu begreifen schien, die Nerven verlor, versprach ihr Meister ihr, ihr freie Hand zu lassen, wo immer sie hingehen mochte um ihr ihr Schicksal zu erleichtern.
Später erst erkannt Alice, dass dieser Schritt sehr ungewöhlich war, da Vampire nur alle 50 Jahre einen Nachkommen erschaffen können und dies auch meist nur tun, um einen Diener zu haben.
Umso dankbarer war sie ihm im Nachhinein, abegesehen davon, dass er sie zu einem ewigen Leben als Blutsaugerin verdammt hatte.
Er schlug ihr vor nach Paris zu gehen, da es dort für „frische“ Vampire am einfachsten sei, Fuß in der Gesellschaft zu fasssen. Dennoch riet er ihr auch, sich zunächst in Slebstbeherrschung zu üben, bevor sie sich in die Millkionenmtropole wagte. Schließlich könne sie sich nicht erlauben gleich über den erst besten Menschen herzufallen.
Dies tat sie dann auch. 20 Jahre – eine Zeit, die für sie zu Lebzeiten eine Ewigkeit bedeutet hätten – streifte sie umher, hielt sich vorwiegend nicht in der Nähe von Menschen auf und versuchte so wenig zu töten, wie möglich, was ihr schließlich auch immer besser gelang. Sie ernährte sich hauptsächlich von Tierblut und begann ihrem Durst mehr und mehr widerstehen zu können.
Schließlich beschloss sie dem Rat ihres Meisters zu folgen und nach Paris zu gehen um sich dort in die Gesellschaft der Vampire zu stürzen.

--> Ich hoffe es ist nicht allzu flach oder so für eure Story... pale
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